Erklärungen und Dokumente

Für die Teilnahme an Trainingsmaßnahmen, Lehrgängen und sonstigen Veranstaltungen des NW RV sind meistens personenbezogene Erklärungen oder Nachweise erforderlich. Teilweise ist das Hochladen in SAMS (persönlicher Mitgliederbereich) bereits Voraussetzung für die Anmeldung. Für Trainer-Qalifizierungen und -Fortbildungen sind diese in jedem Fall aber notwendig für das Bestehen oder für die Verlängerungen.

C-Trainer-Ausbildung / Fortbildung

1.) DRV-Ehrenkodex

Die Vorlage der Verpflichtungserklärung DRV Ehrenkodex ist für alle ehrenamtlich und hauptberuflich Tätigen in Mitgliedsvereinen und -verbänden des Deutschen Ruderverbandes eine unabdingbare Vorsetzung für Ausstellung/Verlängerung sämtlicher DOSB-Lizenzen. Sämtliche im Leistungssport ehrenamtlich und hauptberuflich Tätigen haben sich auf die Ziele des Ehrenkodexes zu verpflichten.

Wir haben für die Abgabe dieser Erklärung den digitalen Weg geschaffen. Der Nutzer von SAMS kann per Klick diese Erklärung abgeben.Die Abgabe der DRV-Ehrenkodexes in SAMS erfolgt durch den Aufgabenträger selbst und kann nicht beauftragt werden.

Wir wollen auch die Erklärung öfter erneuern lassen, statt wie bisher das „Papier vergilben zu lassen“. Die Textierung hat sich im Laufe der Zeit verändert und wird sich sicherlich weiter verändern. Wir möchten, dass die jeweils aktuelle Fassung bei den Übungsleiter*innen bekannt und von ihnen akzeptiert wird.

Die Erklärung kann somit nur nach bzw. per persönlicher Anmeldung in SAMS abgegeben werden. Vor einer Anmeldung zu einem Ausbildungs- oder Fortbildungslehrgang muss der Teilnehmer somit sich selbst in SAMS angemeldet haben. Den Anmeldungslink für die Erstanmeldung können wie bisher die SAMS-Beauftragten und Trainer ihren Vereinsmitgliedern zusenden.

Aufruf Abgabe der Erklärung: MA/Benutzer/Erkärung

In der Verbandssoftware gibt es für die Abgabe von Erklärungen eine Dokumentation, die den Verantwortungsträgern in den Vereinen und Verbänden auch auf behördliche Nachfrage zur Verfügung steht. Das jeweils aktuellste Datum der Abgabe des DRV-Ehrenkodexes wird bei der Lizenzverlängerung in die DOSB-Lizenz übernommen.

Nur noch in begründeten Ausnahmefällen soll der DRV-Ehrenkodex unterschrieben hochgeladen werden.

drv-ehrenkodex-sexuelle-gewalt.pdf

Lehrgänge/Wettkämpfe im Bereich Leistungssport U17/U19

Vereinbarung Übertragung Aufsichtspflicht

Bei Trainingsmaßnahmen und Wettkämpfen unterliegen die minderjährigen Athleten*innen der Aufsichtspflicht unserer Trainer und Betreuer. Die hierzu erforderliche Vereinbarung mit den Erziehungsberechtigten ist eine Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung. Die Vereinbarung ist von den Erziehungsberechtigen zu unterschreiben und muss von den Vereinsverantwortlichen mit der Zugangsberechtigung "SAMS-Beauftragter" bzw. "Trainer" in SAMS eingestellt werden. Die Erklärung ist neu hochzuladen, wenn sich Änderungen ergeben. Dies ist insbesondere im Bereich der Hinweise auf gesundheitliche Risikofaktoren essentiell.

NW RV Übertragung_Aufsichtspflicht 08.18.pdf

Teilnahme Bundeswettbewerb

Auch für die Teilnahme an dem Bundeswettbewerb gilt die Bedingung, dass die Vereinbarung zur Übertragung der Aufsichtspflicht vorliegt und in SAMS eingestellt ist.

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Verband

Unsere Arbeitsfelder sind der Leistungssport, Lehre und Ausbildung, Breitensport sowie die politische Vertretung im LSB NRW und als größter Landesruderverband im DRV.

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Vereine

Wir präsentieren unsere Vereine und Ruderriegen auf unserer neuen Homepage mit ihren Boots- und Clubhäusern, den Steg- und sonstigen Sportanlagen und Ruderrevieren

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  • Gemeinsame Erklärung von Vorstand und Ruderjugend zu den aktuellen Vorwürfen des Machtmissbrauchs im Rudersport
    NW E10 Verband
    Der Vorstand und die Ruderjugend des Nordrhein-Westfälischen Ruder-Verbandes nehmen gemeinsam Stellung zu den in dieser Woche erschienenen Beiträgen über Vorwürfe von Machtmissbrauch im Rudersport in NRW. . .

    Der Nordrhein-Westfälische Ruder-Verband (NW RV) entschuldigt sich bei allen Personen, denen im Zusammenhang mit dem Training bei einem unserer Rudervereine Gewalt widerfahren ist. Er dankt denjenigen, die den Mut hatten, sich für die Aufklärung unter Offenbarung ihrer Identität einzusetzen. Auch der NW RV hat bei der Behandlung von erhobenen Vorwürfen Fehler gemacht. Diese bedauern wir und werden aufklären, warum Fehler passiert sind. 

    Der Schutz von sich im Rudersport bewegenden Menschen vor interpersoneller, insbesondere sexualisierter Gewalt im Bereich des NW RV muss verbessert werden. Trotz vieler auf dem Papier vorhandener Standards zur Prävention von interpersoneller Gewalt haben wir erkannt, dass diese nicht ausreichen, um unsere Sportler hinreichend zu schützen.

    Wir haben verstanden, dass wir, die im Nordrhein-Westfälischen Rudersport Verantwortung tragenden Menschen, Missstände so schnell und entschlossen wie möglich abstellen müssen. Daher haben wir uns zu folgenden Schritten entschlossen:

    1. Bereits am vergangenen Dienstag (20.05.2025) ist ein alternativer Meldeweg für Betroffene von interpersoneller und sexualisierter Gewalt im Nordrhein-Westfälischen Rudersport geschaffen worden. 
      Dieser Weg führt über eine vom Verband unabhängige E-Mail-Adresse (sichermelden-rudernnrw@gmx.de), die von Charlotte Hentrich, einer im Bereich der Prävention und Intervention von interpersoneller Gewalt sehr gut ausgebildeten Fachkraft, die nicht in bestehenden Strukturen des NW RV eingebunden ist, betrieben wird. Wir hoffen, dass Betroffene diesem Weg mehr Vertrauen entgegenbringen, als sie dies bei den bestehenden Strukturen offenkundig taten.
    2. Einleitung eines breiten Prozesses zur Neuerarbeitung eines Konzeptes zur Prävention von interpersoneller, insbesondere sexualisierter Gewalt unter Einbeziehung des Safe Sport Code.
      Dabei sollen unter breiter Beteilung von im nordrhein-westfälischen Rudersport tätigen Organisationen und Personengruppen Klausurtagungen und Workshops stattfinden, moderiert von Fachleuten, in denen dieses neue Konzept erarbeitet wird. Wir hoffen damit eine notwendige Sensibilisierung aller Beteiligten nachhaltig zu erreichen und eine geschlossene Haltung bei den handelnden Personen zu erzeugen.
    3. Überprüfung und Anpassung aller im NW RV vorhandenen Strukturen, vor allem die des Leistungssports.
      Uns ist bewusst, dass gerade in Bereichen, in denen unvermeidbar ein gewisses Hierarchiegefälle besteht, die Gefahr groß ist, dass Menschen Opfer von interpersoneller, insbesondere sexualisierter Gewalt werden. Daher müssen dort Strukturen ausgebildet und zwingend vorgeschrieben werden, die verhindern, dass Menschen in irgendeiner Art und Weise zu Schaden kommen können. Wir kennen die strukturellen Einschränkungen des Ruder- (Leistungs-) Sports, die eine große Herausforderung für die Umsetzung von vermeintlich einfachen Maßnahmen darstellen. Wir sind uns aber sicher, dass es auch dafür gut durchdachte Lösungen geben kann und wollen diese flächendeckend verpflichtend einführen.

    Wir werden versuchen, die Sachverhalte und Abläufe weiter aufzuklären, insbesondere um Erkenntnisse für einen besseren Umgang durch den NW RV zu gewinnen. Wir weisen gleichzeitig darauf hin, dass bis zu einer vollständigen Aufklärung die Persönlichkeitsrechte aller Personen zu achten sind und die Unschuldsvermutung hinsichtlich erhobener Vorwürfe gilt.

    Vorstand und Ruderjugend des Nordrhein-Westfälischen Ruder-Verbandes

    23.05.2025, 22:04
  • Stellungnahme zu den Beiträgen in WDR und ARD über Vorwürfe Machtmissbrauch im Rudersport
    NW E10 Verband
    Auf einer außerordentlichen Sitzung hat sich der Vorstand des Nordrhein-Westfälischen Ruder-Verbandes (NW RV) mit der in dieser Woche erschienenen Beiträgen zu den Vorwürfen über interpersoneller Gewalt im Rudersport des WDR und der ARD beraten.

    Auf einer außerordentlichen Sitzung hat sich der Vorstand des Nordrhein-Westfälischen Ruder-Verbandes (NW RV) mit den in dieser Woche erschienenen Beiträgen zu den Vorwürfen über Machtmissbrauch im Rudersport des WDR und der ARD beraten.

    Der NW RV betont das nachdrückliche Bestreben, in allen Mitgliedsvereinen des Verbandes sichere und vertrauensvolle Orte für die Ausübung des Rudersports zu schaffen. Der Schutz der Mitglieder vor jeglicher Form von Gewalt ist dabei ein unverrückbarer Maßstab und die Verpflichtung aller Verantwortlichen. Umfassende und sachbezogene Aufklärung von Beschwerden ist dabei ein essenzieller und kritischer Bestandteil unseres Interventionsplans.

    Die in diesen Beiträgen dargestellten Formulierungen und Aktionen seitens von Trainern am Ruderverein Münster sind aus Sicht des Nordrhein-Westfälischen Ruder-Verbands nicht akzeptabel und mit den Grundwerten des NW RV nicht vereinbar. Die notwendige Aufklärung und Aufarbeitung obliegt hierbei zunächst den direkt beteiligten Parteien, in dem vorliegenden Fall den beschuldigten Trainern und dem Ruderverein Münster. Im Falle der Bestätigung der Vorwürfe sind geeignete Maßnahmen unausweichlich und unverzüglich zu treffen. Hierzu wartet der Vorstand des NW RV auf die Ergebnisse aus einer vom Ruderverein Münster beauftragten externen neutralen Aufklärung.

    Dennoch hat der Nordrhein-Westfälische Ruder-Verband beschlossen, bis zur endgültigen Klärung des Sachverhaltes den in diesem Kontext beschuldigten Trainer von der Betreuung der Mannschaften des NW RV vorläufig zu entbinden. Dies betrifft das Bootstraining von U17 und U19 Mannschaften des "TEAM NRW", die vom Chef-Landestrainer des NW RV einschließlich der Bootstrainer nominiert werden sowie die entsprechende Betreuung auf den verbleibenden Wettkämpfen der aktuellen Rudersaison.

    Unser für Leistungssport verantwortliches Vorstandsmitglied Maximilian Rossetto hat in diesem Kontext die weitere Koordination von Maßnahmen im Verantwortungsbereich des NW RV übernommen.

    Wir wollen nachhaltig einen sicheren vertrauensvollen Sportbetrieb bei durch den NW RV organisierten Maßnahmen erreichen, die von den NW RV geförderten Trainerinnen und Trainern durchgeführt werden.

    Der Schutz von Schutzbedürftigen ist hierbei die oberste Prämisse der Arbeit des NW RV. Der NW RV arbeitet aktuell an der Weiterentwicklung seines Schutzkonzeptes und der zeitnahen Aufnahme in das „Qualitätsbündnis gegen Gewalt im Sport“ des LSB NRW. Das Review-Verfahren mit dem LSB läuft bereits.

    Außerdem hat der Vorstand des NW RV bereits die Einführung des Safe Sport Codes des Deutschen Olympischen Sportbundes beschlossen, wodurch fest definierte Strukturen insbesondere bei der Intervention eingeführt werden. Dies soll in Zukunft die Transparenz in etwaigen Beschwerdefällen steigern und somit für eine transparente und vertrauensvolle Aufklärung sorgen.

    Bis zur Einführung der Strukturen des Safe Sport Codes und um eine kurzfristige Verbesserung zu ermöglichen, hat der Vorstand des NW RV beschlossen, zusätzlich zu den bisherigen Eingangskanälen für Beschwerden auch eine externe, neutrale Ombudsperson einzurichten. Hierfür steht ab sofort Charlotte Hentrich unter sichermelden-rudernnrw@gmx.de zur Verfügung.

    Der Nordrhein-Westfälische Ruder-Verband bekräftigt sein Engagement für einen sicheren und respektvollen Sportbetrieb. Wir werden weiterhin alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass unsere Mitglieder in einem Umfeld trainieren und den Rudersport ausüben können, das frei von jeglicher Form von Gewalt ist.

    Wir bitten, entsprechende Anfragen zu dieser Thematik per Mail an unseren Vorstand Leistungssport, Maximilian Rossetto unter maximilian.rossetto@nwrv.org zu richten.

    Duisburg, 18.05/20.05.2025

    Vorstand des NW RV

    21.05.2025, 08:25
  • Gemeinsam gegen Gewalt im Sport – Meldestelle
    NW E10 Verband
    Wir, die Verantwortlichen des Nordrhein-Westfälischen Ruderverbandes (NW RV) wollen die Sporttreibenden vor jeglicher Form der Gewalt im Rudersport schützen. tragen mit einer gelebten Kultur der Achtsamkeit und des verantwortlichen Handelns dazu bei, Betroffene zum Reden zu ermutigen, potentielle Täter*innen abzuschrecken. schaffen ein Klima, das Kinder, Jugendliche und Erwachsene – mit und ohne Behinderung – im Sport vor Gewalt schützt und sie so ohne Gewalt ihren Sport ausüben und dabei in jeder Hinsicht wachsen und sich entwickeln können.

    Wir, die Verantwortlichen des Nordrhein-Westfälischen Ruderverbandes (NW RV)

    • wollen die Sporttreibenden vor jeglicher Form der Gewalt im Rudersport schützen.
    • tragen mit einer gelebten Kultur der Achtsamkeit und des verantwortlichen Handelns dazu bei, Betroffene zum Reden zu ermutigen, potentielle Täter*innen abzuschrecken.
    • schaffen ein Klima, das Kinder, Jugendliche und Erwachsene – mit und ohne Behinderung – im Sport vor Gewalt schützt und sie so ohne Gewalt ihren Sport ausüben und dabei in jeder Hinsicht wachsen und sich entwickeln können.

    Die Berichterstattung über Vorkommnisse im Ruderverein Münster, die im Falle der Bestätigung als inakzeptable Form der interpersonellen Gewalt zu werten sind, haben uns veranlasst, die Ansprechstelle des NWRV (beschwerde_nwrv@nwrv.org) um eine unabhängige Meldestelle zu ergänzen.

    Diese vom NW RV unabhängige Meldestelle soll Hinweise auf interpersonelle und sexuelle Gewalt im NW RV entgegennehmen und:

    • DIR! Wege und Hilfen aufzeigen (und auf die Beratungsstellen für Betroffene hinweisen),
    • DIR! eine „eine Stimme geben“ (und auf Wunsch der/des Meldenden den NWRV oder den betroffenen Ruderverein informieren, um weitere Maßnahmen zu ergreifen), oder
    • DIR! einfach nur zuhören.

    Charlotte Hentrich steht nicht im Dienst des NW RV, sondern engagiert sich frei und weisungsungebunden, um eine größtmögliche Unabhängigkeit gegenüber dem NW RV wahren zu können. Sie ist zu erreichen, unter:

    sicherrudern-rudernnrw@gmx.de

    22.05.2025, 13:36
  • Vorschau auf Veranstaltungen im Bereich Wanderrudern / Breitensport
    NW H10 Breitensport

       

      NW RV Wanderrudern / Breitensport

    für das Ressort Wanderrudern im NW RV darf ich Euch auf folgende Veranstaltungen hinweisen, die im Jahr 2025 speziell für Wanderruder*innen und Breitensportler*innen angeboten werden.

    Perspektivwechsel - Fahren auf dem Binnenschiffsimulator in Duisburg

    Unter dem Titel "Perspektivwechsel" bieten wir allen interessierten Ruderer*innen die Möglichkeit einmal die Perspektive eines Binnenschiffers auf dem Rhein einzunehmen.
    Es besteht die Möglichkeit für eine halbe Stunde in Begleitung eines Instruktors auf dem Binnenschiffsimulator der Schifferberufsschule in Duisburg-Homberg das Fahren mit einem Binnenschiff selbst zu auszuprobieren und zu erleben.
    Die Veranstaltung ist für Samstag, den 05.04.2025 in Duisburg geplant. Teilnahmegebühr beträgt 40 €, weitere Infos auf der Webseite des NW RV, Anmeldung über das SAMS Portal des NW RV

    Lehrgang Bootsreparaturen und – instandhaltung

    Der Lehrgang richtet sich an interessierte und handwerklich geschickte Personen die in Ihren Vereinen Boote reparieren und instand halten möchten. Die fachliche Leitung liegt in den bewährten Händen von Ralf-Peter Stumme aus Mülheim, der sich in langen Jahren eine umfassende Kompetenz und einen ausgezeichneten Ruf mit seinen Bootsreparaturen erworben hat.
    Der Lehrgang findet am 10. und 11.05.2025 beim Homberger Ruderklub Germania in Duisburg statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 135 €. Weitere Infos auf der Webseite des NW RV, Anmeldung über das SAMS Portal des NW RV

    NW RV-Lehrwanderfahrt und Fahrtenleiterlehrgang

    Dieser Lehrgang richtet sich an interessierte Wanderruder*innen, die Ambitionen haben selbst als Fahrtenleiter tätig zu werden. Steuererfahrung wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich.
    Der Lehrgang will mit theoretischen und praktischen Elementen Einblick in die vielfältigen Anforderungen bei der Organisation und Durchführung einer Wanderfahrt geben und gleichzeitig mit einem ruderisch interessanten Teil die Besonderheiten des Ruderns und Steuerns auf dem Rhein und anderen vergleichbaren Flüssen aufzeigen.
    Die Leitung des Lehrgangs liegt in den erfahrenen Händen von Christoph Ehrle, der seit vielen Jahren Wanderrudern betreibt und schon zahlreiche Lehrgänge durchgeführt hat.
    Der Lehrgang findet am 28. und 29.06 2025 statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 120 €. Weitere Infos auf der Webseite des NW RV, Anmeldung über das SAMS Portal des NW RV

    U15 Sommercamp 2025 NW RV am Biggesee

    Der NW RV lädt ein zu seinem zweiten U15 Sommercamp vom 14.07.2025 bis zum 20.07.2025 auf dem Biggesee.
    Es erwartet die Kids eine sportliche Mischung mit vollem Programm für alle Leistungsklassen. Geplant sind viele Aktivitäten auf dem Wasser in verschiedenen Bootsklassen, aber auch ein buntes Landprogramm mit Geschicklichkeitsspielen und tollen Teamevents.
    Die Teilnahmegebühr beträgt 380 €. Weitere Infos auf der Webseite des NW RV, Anmeldung über das SAMS Portal des NW RV


    Im Terminkalender des NW RV findet Ihr in diesem Jahr auch alle bisher bekannten offenen Gemeinschaftswanderfahrten in NRW. Solltet Ihr hier noch eine Eurer Fahrten bewerben wollen, meldet Euch bitte.
    Solltet Ihr eine  für andere Ruderer und Vereine offene Veranstaltung durchführen, nehmt bitte mit mir Kontakt auf, damit ich diese für Euch falls gewünscht, in den Kalender einstellen kann. Gern würden wir hier die Aktivitäten in NRW bündeln und unterstützen.

    Kai-Uwe Holze
    Ressort Wanderrudern im NW RV

    11.02.2025, 12:21
  • Erfolgreicher Bundeswettbewerb 2025 in Oberschleißheim – Zweiter Platz für die Ruderjugend NRW
    NW J20 Bundeswettbewerb
    Vom 26.–29. Juni war unsere Ruderjugend mit 102 Aktiven beim Bundeswettbewerb in Oberschleißheim am Start. Bei großer Hitze erreichten wir Platz 2 in der Gesamtwertung – Sachsen-Anhalt war an diesem Wochenende nicht zu schlagen. Starke Einzelrennen auf Langstrecke und Bundesregatta, aber Schwächen im ASW sowie eine nur kleine Abschlussfeier prägten das Wochenende. Besonders freuen wir uns über den erneuten Start unseres Inklusionsbootes – wir gelten damit bundesweit als Vorreiter im inklusiven Kinderrudern. 2026 findet der Bundeswettbewerb wieder in unserem Bundesland statt! Unsere Landesjugendleiter durften die BW-Fahne stellvertretend für den Münsteraner Regattaverein entgegennehmen.

    Vom 26. bis 29. Juni 2025 fand der diesjährige Bundeswettbewerb im Rudern auf der traditionsreichen Olympiaregattastrecke in München-Oberschleißheim statt. Mit über 100 teilnehmenden Sportlerinnen und Sportlern reiste unsere Ruderjugend hochmotiviert an – begleitet von einem engagierten Team aus 21 Betreuerinnen und Betreuern.

    Bei durchgehend sehr heißen Temperaturen forderte das Wochenende von allen Beteiligten körperlich wie organisatorisch einiges ab. Dennoch dürfen wir mit dem zweiten Platz in der Gesamtwertung insgesamt zufrieden sein. Der Gesamtsieger Sachsen-Anhalt präsentierte sich in überragender Form und war an diesem Wochenende in Breite und Spitze nicht zu schlagen.

    Am Freitag wurden auf der Langstrecke bereits einzelne starke Leistungen gezeigt. Auch die Bundesregatta am Sonntag brachte erfreuliche Ergebnisse hervor. Dennoch fehlte es an der nötigen Leistungsdichte, um ganz vorn mitzumischen.

    Enttäuschend verlief hingegen der Samstag mit dem Allgemeinen Sportwettbewerb (ASW). Sowohl sportlich als auch organisatorisch blieb der Wettbewerb deutlich hinter den Erwartungen zurück.

    Ein besonderes Highlight war erneut die Teilnahme unseres Inklusionsbootes, das bereits im zweiten Jahr in Folge an den Start ging. Damit setzen wir als Ruderjugend bundesweit Maßstäbe im Bereich Inklusion im Kinderrudern und übernehmen hier eine führende Rolle in der Weiterentwicklung eines inklusiven Sports.

    Trotz der sportlichen Herausforderungen war die Stimmung innerhalb unseres Teams durchweg positiv. Die Landesjugendleiter Valentin Schumacher und Benjamin Bienert zeigten sich zufrieden mit dem Miteinander und dem Teamgeist der gesamten Delegation:

    „Mit 102 Sportlerinnen und Sportlern sowie 21 Betreuenden war unser Team nicht nur groß, sondern auch sehr harmonisch. Die Stimmung war ausgezeichnet – das ist für uns als Ruderjugend besonders wichtig.“

    Die abschließende Siegerehrung fand – bedauerlicherweise – nicht wie gewohnt mit allen Teilnehmenden, sondern lediglich im Rahmen der Landesjugendleiter statt. Das trübte zwar etwas den feierlichen Abschluss, schmälert jedoch nicht die Leistung und den Einsatz aller Sportlerinnen und Sportler.

    Mit großer Freude blicken wir bereits auf das kommende Jahr: Der Bundeswettbewerb 2026 wird nach über zehn Jahren endlich wieder in unserem eigenen Bundesland stattfinden. Stellvertretend für den ausrichtenden Münsteraner Regattaverein durften unsere Landesjugendleiter am Sonntag feierlich die BW-Fahne entgegennehmen – ein besonderes Zeichen der Vorfreude und des Vertrauens.

    Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern herzlich zu ihren Leistungen und freuen uns schon jetzt auf ein unvergessliches Heimspiel beim Bundeswettbewerb 2026!

    03.07.2025, 12:33
  • Vorbericht: 56. Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen - Ruderjugend NRW reist stark besetzt nach München
    NW J20 Bundeswettbewerb
    Vom 26. bis 29. Juni 2025 trifft sich Deutschlands Ruderjugend zum 56. Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen auf der traditionsreichen Regattastrecke in München-Oberschleißheim. Auch in diesem Jahr stellt die Nordrhein-Westfälische Ruderjugend wieder die größte Mannschaft unter den teilnehmenden Landesruderverbänden - mit stolzen 102 Sportlerinnen und Sportlern ist NRW stark vertreten.

    Vom 26. bis 29. Juni 2025 trifft sich Deutschlands Ruderjugend zum 56. Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen auf der traditionsreichen Regattastrecke in München-Oberschleißheim. Auch in diesem Jahr stellt die Nordrhein-Westfälische Ruderjugend wieder die größte Mannschaft unter den teilnehmenden Landesruderverbänden - mit stolzen 102 Sportlerinnen und Sportlern ist NRW stark vertreten.

    Gemeinsam stark - das Team aus NRW

    Die Mannschaftsleitung übernimmt der Jugendausschuss der Ruderjugend NRW, der wie in den Vorjahren mit großem Engagement vor Ort im Einsatz ist. Angeführt wird das Team von den Landesjugendleitern Valentin Schumacher und Benjamin Bienert, unterstützt von den Ausschussmitgliedern Larissa Sims, Louise Weinhold, Peter Finkl und Cedric Ropertz.

    Begleitet wird das Team außerdem von einem erfahrenen Betreuerteam, das sich gemeinsam mit dem Jugendausschuss um die Betreuung der Kinder und Jugendlichen sowie den reibungslosen Ablauf vor Ort kümmert.

    Inklusion weiter im Fokus

    Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr freut sich der Jugendausschuss besonders, auch 2025 erneut einen Inklusions-Doppelzweier ins Rennen schicken zu können. Damit setzt die Ruderjugend ein starkes Zeichen für Teilhabe, Gemeinschaft und gelebte Vielfalt im Sport.

    Drei Tage voller sportlicher Höhepunkte

    Der Bundeswettbewerb ist das wichtigste Event für Ruderinnen und Ruderer der Altersklasse 12 bis 14 Jahre. In mehreren Disziplinen - vom Allgemeinen Sportwettbewerb über die Langstrecke bis hin zur Bundesregatta über 1000 Meter - messen sich die jungen Athletinnen und Athleten im fairen sportlichen Wettstreit. Dabei steht vorallem der Teamgeist, die Freude am Rudersport und das Miteinander im Vordergrund.

    "Der Bundeswettbewerb ist für viele Kinder das sportliche Highlight des Jahres - wir freuen uns, mit einem so großen und motivierten Team an den Start zu gehen und hoffen auf ein unvergessliches Wochenende für alle Beteiligten", sagt Landesjugendleiter Valentin Schumacher im Vorfeld der Veranstaltung.

    Benjamin Bienert betont: "Es ist beeindruckend zu sehen, mit welchem Engagement die jungen Athletinnen und Athleten sowie ihre Heimtrainerinnen und -trainer diesen Wettkampf vorbereiten. Der Bundeswettbewerb ist mehr als nur ein sportlicher Vergleich - er steht für Gemeinschaft, Teamgeist und unvergessliche Erfahrungen."

    Die Ruderjugend NRW blickt voller Vorfreude auf ereignisreiche Tage in München - und hofft auf faire Wettkämpfe, gute Bedingungen auf dem Wasser und natürlich auf viele tolle sportliche Erfolge.

    Wir drücken allen Starterinnen und Startern aus Nordrhein-Westfalen die Daumen - auf ein starkes Team aus NRW!

    24.06.2025, 10:00
  • Gemeinsam gegen Gewalt im Sport – Der Weg zum Safe Sport Code im NW RV
    NW E10 Verband
    Auf seiner Sitzung am 29.04.2025 hat der Vorstand des Nordrhein-Westfälische Ruder-Verbandes (NW RV) beschlossen, die Einführung des Safe Sport Code zeitnah umzusetzen und so ein starkes Zeichen gegen Gewalt im Sport zu setzen.

    Auf seiner Sitzung am 29.04.2025 hat der Vorstand des Nordrhein-Westfälische Ruder-Verbandes (NW RV) beschlossen, die Einführung des Safe Sport Code zeitnah umzusetzen und so ein starkes Zeichen gegen Gewalt im Sport zu setzen.

    Der Safe Sport Code ist ein sportartübergreifendes Musterregelwerk und wurde von der Mitgliederversammlung des DOSB am 7. Dezember beschlossen. Alle Mitgliedsorganisationen des DOSB haben sich verpflichtet, bis spätestens Ende 2028 den Safe Sport Code auf ihren Mitgliederversammlungen zur Abstimmung über eine Einführung ins jeweilige eigene Regelwerk vorzulegen.

    Mit der Implementierung des Safe Sport Code in die Satzungen und Regelwerke der Vereine wird die verbandsrechtliche Grundlage geschaffen, um interpersonale Gewalt im Sport auch unterhalb der Strafrechtsschwelle rechtssicher aufklären und sanktionieren zu können. 

     Der Safe Sport Code spricht ein klares Verbot für jegliche Erscheinungsform (körperlich, seelisch, sexualisiert sowie durch Vernachlässigung) aus. Die sportrechtliche Sanktionierung erfolgt dabei unabhängig von der strafrechtlichen Relevanz und deren möglichen Verfolgung und Bestrafung. Dies ermöglicht ein nachdrückliches Handeln gerade in Fällen unterhalb der strafrechtlichen Schwelle.

    Dieses Regelwerk schafft klare Richtlinien und etabliert Maßnahmen. Die Ernsthaftigkeit kann so mittels eines durchsetzungsfähigen Instrumentariums unterstrichen werden mit dem Ziel, möglichst umfassende Gewaltprävention zu erreichen.

    Das Muster-Regelwerk zum Safe Sport Code für den organisierten Sport erweitert die bisherige Ausrichtung, die der NW RV für den Schutz vor Gewalt in unserem Verbandverfolgt. So hat Vorstand des NW RV bereits Ende 2024 das von Frank Baumgard verantwortete und maßgeblich erarbeitete „Konzept zum Schutz vor Gewalt im Rudersport in NRW“ in Kraft gesetzt.

    In Zusammenarbeit mit dem Landessportbund Nordrhein-Westfalen (LSB NRW) wird dieses Konzept kontinuierlich weiterentwickelt, um Schlüssigkeit, Vollständigkeit und Wirksamkeit des Konzeptes mit seiner Risikoanalyse, dem gewählten Präventionsansatz und dem Interventionskonzept weiter zu optimieren und noch im aktuellen Jahr die Aufnahme in das „Qualitätsbündnis zum Schutz vor Gewalt im Sport“ des LSB NRW zu erreichen.

    Diesem Schritt sind wir diese Woche einen großen Schritt nähergekommen, da die letzten offenen Punkte in engem Austausch mit dem LSB NRW definiert wurden und nun in den kommenden Wochen eingearbeitet werden können.

    So wurde der im Safe Sport Code beschriebene „Katalog der Verhaltensregeln“ bereits aufgegriffen und nach ruderspezifischer Präzisierung als Teil des NW RV-Schutzkonzeptes aufgenommen. Als nächste Schritte gilt es jetzt, im Bereich der Intervention nachzuschärfen und die im Safe Sport Code angelegten Untersuchungs-Sanktionsmechanismen für den NW RV umzusetzen.

    Durch das intensive Engagement insbesondere von Frank Baumgard wurden bereits qualitativ hochwertige Konzepte erarbeitet, auf deren Fundamente und Inhalte die notwendigen  Erweiterungen aufbauen werden. .

    Wilhelm Hummels, Sprecher des Vorstands des NW RV, betont: „Durch die geplante Einführung des Safe Sport Codes im NW RV setzen wir weitere starke Zeichen gegen jegliche Formen von Gewalt und zeigen, dass wir bereit sind, aktiv gegen Missstände vorzugehen und uns dazu entsprechende Instrumente zu etablieren. Unsere Schutzkonzepte werden durch die dann in unserer Satzung und sonstigen Regelwerken verankerten Untersuchungs- und Sanktionsmöglichkeiten besser, und orientieren sich in der Arbeit an rechtsstaatlichen Grundsätzen.“

    Neben der formellen Arbeit in seinen Ordnungen und Konzepten setzt der NW RV zusätzlich auch einen großen Fokus auf die praktische Umsetzung. So arbeitet der NW RV seit 2024 eng mit Charlotte Hentrich, selbst ehemalige Ruderin und zertifizierte Sexualpädagogin, zusammen, um die Sensibilisierung und den korrekten Umgang mit dieser Thematik innerhalb aller Bereiche des NW RV zu verbessern, und damit das NW RV Schutzkonzept „mit Leben zu füllen“ und umzusetzen. Die Gewinnung und Qualifizierung weiterer Personen als Multiplikatoren wird angestrebt.

    In der Qualifizierung der Trainer*innen ist diese Thematik schon seit mehreren Jahren fester Bestandteil. Im November 2025 wird die Thematik eine Wochenendfortbildung bestimmen und ergänzt durch das Schwerpunktthema Mentale Herausforderung und psychische Belastung im Leistungssport.

    Im Rahmen des ersten Trainer*innen-Symposiums des NW RV im November 2024 wurde das NW RV Schutzkonzept und das Maßnahmenpaket zur Umsetzung erläutert und diskutiert. Mit den hier anwesenden etwa 60 Trainer*innen aller Lizenzebenen wurde die Trainerschaft des NW RV in großer Zahl erreicht und konnte nachhaltig sensibilisiert werden. Auch die Kaderathlet*innen des NW RV nahmen im Rahmen eines zentralen Trainingslehrgangs erstmalig an einem Präventionsworkshop teil.

    Der Fokus dieser Veranstaltung lag auf der Sensibilisierung der Athlet*innen, um etwaige Grenzüberschreitungen auch als solche erkennen zu können, die entsprechenden Handlungsoptionen zu vermitteln und auch Hemmungen zur Meldung zu senken. Dabei blieb auch ein wichtiger Bereich der interpersonellen Gewalt im Sport nicht ausgespart, nämlich das Verhalten der Athlet*innen untereinander.

    Neben dem Risikobereich des Abhängigkeitsverhältnisses von Trainer*innen und Sportler*innen steht auch die Verbandsorganisation mit ihrer Gesamtverantwortung für die Durchführung von ruder-sportlichen Veranstaltungen in NRW bzw. die Teilnahme an sportlichen Veranstaltungen mit Abordnungen des NW RV im Fokus der Risikoanalyse, insbesondere der Präventionsaktivitäten. Für diese Maßnahmen gilt es daher besonders, die jeweiligen organisatorischen Rahmenbedingungen (z.B. geschlechtergetrennte Unterbringung) zu analysieren, aber neben der Sensibilisierung der Athlet*innen auch die Auswahl der Begleit- und Betreuungspersonen im Blick zu haben.

    Für die Deutschen Jugendmeisterschaften 2024 in Essen war bereits ein Konzept erstellt worden, das als Basis für die weitere Arbeit genutzt werden kann. Für den neu formierten Vorstand der Ruderjugend ist dieser Themenkomplex ein besonderer Schwerpunkt und bestimmte die Klausurtagung der Ruderjugend NRW im Frühjahr 2025.

    Für Ralf Wenzel, Cheflandestrainer, sind Präventionsmaßnahmen bei den Kaderlehrgängen in den Altersklassen der U17 und U19 längst Alltag

    Tobias Weysters, ebenfalls Sprecher des Vorstands des NW RV, unterstreicht: „Unser Ziel ist es, nicht nur auf Verbandsebene, sondern auch den einzelnen Vereinen zu helfen, ein sicheres Umfeld zu schaffen, in dem sich jede*r Sportler*in wohl und geschützt fühlt.“

    14.05.2025, 17:39
  • Workshop zur Bootspflege und -reparatur: Ein voller Erfolg!
    NW E10 Verband

    Am vergangenen Wochenende fand ein äußerst lehrreicher Workshop unter der Leitung von Ralf-Peter Stumme statt, der sich an Bootswarte und Ruderer richtete. Ralf-Peter hat den Workshop sehr praxisnah und gut verständlich gestaltet, indem er die Themen klar strukturiert und aufgesplittet hat.
    Ein zentrales Thema des Workshops war die Reparatur von Lackschäden an Kunststoffbooten. Ralf-Peter erklärte die einzelnen Schritte verständlich und gab uns Teilnehmern die Möglichkeit, das Gelernte direkt anzuwenden. Unter seiner praktischen Anleitung konnten wir selbständig die Reparaturen durchführen, was nicht nur lehrreich, sondern auch sehr motivierend war.



    Ein weiteres spannendes Thema war die Reparatur von Holzbooten. Hierbei lernten wir, wie man mit einem Stechbeitel ein Stück Holz ausstemmt und verleimt, um einen Spant zu formen. Diese praktischen Fähigkeiten sind für jeden Bootswart von großem Wert und tragen zur Langlebigkeit der Boote bei.
    Zusätzlich gab Ralf Peter wertvolle Tipps und Techniken zum Thema Bootstrimmen. Diese praxisnahen Anleitungen helfen uns, die Leistung unserer Boote zu optimieren und somit sicherer auf dem Wasser zu agieren.
    Der Workshop war eine gelungene Veranstaltung, die ich jedem empfehlen kann, der ein besseres Verständnis für Boote und deren Funktionen erwerben möchte. Ich bin überzeugt, dass, wenn die meisten Ruderer mehr Bootswissen hätten, sie achtsamer mit ihren Booten umgehen würden. Dieser Workshop eignet sich perfekt dafür, das nötige Wissen zu erlangen und die eigene Bootspflege zu verbessern.
    Wir freuen uns auf weitere Veranstaltungen dieser Art und danken Ralf Peter für seine engagierte und kompetente Leitung!

    Marlies Reuter, KcfW / Kai-Uwe Holze, NW RV

    14.05.2025, 11:58
  • "Talent wird offenbar überbewertet"
    NW P20 Spezielles
    Der frühere Olympiateilnehmer und Manager Michael Ilgner über Druck als Privileg und Kompliment, warum der Spitzensport eine exzellente Schule für das Berufsleben sein kann und was erfolgreiche Athleten und Athletinnen in Unternehmen lernen. Das Interview hat Anno Hecker geführt. Der Origianlartikel waurde am 7.05. in der FAZ veröffentlicht.: "Alle Rechte vorbehalten © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main. Zur Verfügung gestellt vom Frankfurter Allgemeine Archiv". Herzlichen Dank  

    F.A.Z., 07.05.2025, Nr. 105, Sport, S. 28

     "Talent wird offenbar überbewertet"

    Der frühere Olympiateilnehmer und Manager Michael Ilgner über Druck als Privileg und Kompliment, warum der Spitzensport eine exzellente Schule für das Berufsleben sein kann und was erfolgreiche Athleten und Athletinnen in Unternehmen lernen.

    Herr Ilgner, helfen Erfahrungen im Spitzensport einem ehemaligen Athleten, Erfolg als Mitarbeiter eines Unternehmens zu haben?

    Erfolgsrezepte aus dem Hochleistungssport können wunderbare Wegweiser sein für eine gute Unternehmens- und Führungskultur. Aber auch nur, wenn man die Grenze des im Sport Erlebten für die Arbeit in einem Unternehmen erkennt.

    Welche?

    Es geht nicht so schnell voran wie beim Hundertmeterlauf. Der Alltag in Unternehmen ist wesentlich komplexer, vielschichtiger als das im Hochleistungssport der Fall ist. Man kann es mit einem Mehrkampf vergleichen samt ständig wechselnder Disziplinen. Rein nach Leistung wie im Spitzensport funktioniert es nicht.

    Was kann ein Spitzensportler konkret einbringen in ein Unternehmen?

    Wer gelernt hat, zu den Besten zu gehören, der hat auf dem Weg dahin eine besondere Mentalität entwickelt. Diese Haltung lässt sich in jede andere Form der Höchstleistung übertragen. Die Struktur einer Leistung ist immer die gleiche. Ich weiß aus Erfahrung: Leistungsbereitschaft, Leistungswille, die man im Hochleistungssport lernt, gepaart mit dem Interesse in einem Team, sich gegenseitig besser zu machen, sind eine exzellente Ausbildung für den Beruf.

    Welche Fähigkeiten, die Sie als Athlet entwickelt haben, half Ihnen als Führungskraft?

    Geholfen hat mir sicherlich die Erkenntnis und Erfahrung, wie lange man an einem langfristigen, fast unerreichbar scheinenden Ziel arbeiten kann und muss.

    Ein Beispiel bitte.

    Mit 13 Jahren nahm ich mir vor, mit dem Schwimmen aufzuhören und begann, Wasserball zu spielen, weil ich zu den Olympischen Spielen wollte. Das war das Nonplusultra für mich. Es gab viele Auf und Abs, aber ich habe nicht losgelassen. Diese Unnachgiebigkeit, die Überzeugung, etwas zu haben, was mich fesselt, bereit zu sein, weiterzugehen als andere, hat mir im Berufsleben geholfen. Wenn etwas schwierig wurde, wenn ich unsicher war, wenn ich eine Niederlage einstecken musste. Aus verschiedenen wissenschaftlichen Studien wissen wir, ob im Sport oder in der Musik, dass es mindestens 10.000 Stunden Übung braucht, um Weltklasse werden zu können. Wer nicht bereit ist, diesen langen Atem zu haben, wird es nicht nach ganz oben schaffen. Im Sport hatte ich dafür klare Ziele und Visionen, mit denen ich mich zu 100 Prozent identifiziert habe. Auf der anderen Seite habe ich erst im Nachgang vollständig verstanden, was ich im Sport früh teilweise nicht so gut gemacht habe und auch später im Berufsleben noch lernen musste.

    Zum Beispiel?

    Bei der EM im Wasserball 1995 hatte ich ein traumatisches Erlebnis. In einem entscheidenden Spiel traute ich mich nicht, eine Entscheidung zu treffen, und vertändelte den Ball. Es ging noch gut, aber wenn wir das Spiel verloren hätten, hätte es dramatische Auswirkungen gehabt auf die Qualifikation für die Sommerspiele 1996 in Atlanta. Ich habe noch jahrelang davon geträumt. Erst gut 20 Jahre später ist mir im Zusammenhang mit meinem Job und einem professionellen Coaching klar geworden: Ich hatte in dieser Situation Angst vor der Niederlage. Der Druck und meine gefühlte Verpflichtung dem Team gegenüber waren so groß, dass ich nicht die Leichtigkeit hatte, das Richtige zu tun. Wir sehen den Druck zu selten als Privileg an, das wir uns selbst erarbeitet haben. Wir weichen dem aus vor lauter Angst vor einer Niederlage.

    Druck ist ein Privileg?

    Ja, er ist das größte Kompliment, das man sich erarbeiten kann, ob im Hochleistungssport oder im Unternehmen. Wenn ich in einem sehr intensiven Führungsjob am Abend sagen kann, drei, vier wichtige, gute Entscheidungen getroffen zu haben, von denen ich vielleicht sogar am Morgen noch nicht gewusst habe, dass sie bis zum Abend gefällt werden müssen, dann war es ein guter Tag. Dazu braucht man ein fundiertes Wissen, aber eben auch Mut, Selbstvertrauen, Entschiedenheit und die Einstellung, der Druck sei ein Privileg. Im Sport würde man sagen: ,Gehe nicht ins Finale mit der Einstellung, Silber ist ja sicher. Gehe rein mit der Einstellung und Vorfreude: Ich will Gold'.

    Bezogen auf das Berufsleben in einem Unternehmen heißt das was?

    Beispielsweise bei einer Präsentation vor dem Vorstand nicht vor allem darauf abzuzielen, Kritik um jeden Preis zu vermeiden, sondern die Latte höher zu legen und den Anspruch zu haben, alle Kolleginnen und Kollegen mitzureißen für ein innovatives Konzept meines Teams. Der Spitzensport ist eine exzellente Schule dafür. Das ist übrigens ein erstes Zwischenergebnis einer empirischen Untersuchung, die ich gemeinsam mit der Deutschen Sporthochschule Köln initiiert habe. Spitzensportler betrachten Druck nicht als so negativ, behalten ihre positive Ausstrahlung, auch in Selbstgesprächen, bereiten sich mental intensiver vor. Auch viele Topführungskräfte in der Wirtschaft wissen, wie wichtig es ist, unter Druck entscheiden zu können. Aber zu viele passen den Ball weiter, in der Hoffnung, jemand anderer übernehme die Verantwortung.

    Aus Angst vor dem Verlust der Position?

    Ja. Es funktioniert jedoch nur innerhalb einer Unternehmenskultur, in der Niederlagen nicht als Scheitern, sondern als Schritt zum Besseren betrachtet werden. Die Niederlage ist die intensivste Form des Lernens. Im Sport passiert das zweimal am Tag im Training.

    Niederlagen dürfen nicht als Makel betrachtet werden, sondern als Motivation, es besser zu machen.

    Sie sagen, dass Erfolg das Produkt aus Talent, Training und Mindset, also Haltung, sei…

    …ja, keiner dieser drei Faktoren ist ersetzbar, wenn man Weltklasse werden will.

    Gilt das auch für das Berufsleben?

    Unbedingt. Man muss erstens die Fähigkeit mitbringen, die im Sport als Talent bezeichnet wird: sehr schnell, sehr präzise lernen zu können. Auf Basis einer möglichst fundierten Ausbildung dann zweitens fortwährend und kontinuierlich zu investieren - und drittens die richtige Haltung zu haben, wie man das alles tut und im Wettkampf oder in entscheidenden beruflichen Situationen anwendet.

    Sie sagen selbst, dass es in Unternehmen nicht immer nur nach Leistung geht.

    Unternehmen sind oft darauf angewiesen, Messbarkeit zu simulieren, die ein Sportler im täglichen Training durch Zeiten, Weiten oder ständige Vergleiche automatisch erlebt. Man muss sich später mehr damit auseinandersetzen, dass nicht allein die eigene, direkt messbare Leistung zählt, sondern auch die Fähigkeit, wie man andere von der eigenen Überzeugung begeistert. Wie integriere ich mich in ein Team? Wie passe ich meine Fähigkeiten dem größeren Ganzen an? Und wie helfe ich dem Ganzen, sich weiterzuentwickeln? Da kann man als Einzelperson noch so stark sein, wenn die Synchronisation nicht gelingt, wird sich auch ein ehemals erfolgreicher Spitzensportler kaum zurechtfinden. Man muss lernen, eine neue Form von Abhängigkeit zu spüren und zu akzeptieren.

    Was können junge Athleten und Athletinnen von Unternehmen lernen?

    In Unternehmen könnte die Offenheit für andere Meinungen, Perspektiven und Ansätze größer sein als im Spitzensport.

    Warum?

    Weil Erfolg im Unternehmen weniger planbar ist. Das ist umso spannender. Junge Sportler könnten in einem Unternehmen lernen, wie man mit schwer kalkulierbaren Rahmenbedingungen zurechtkommt, dass man im Vergleich zum übersichtlichen Spitzensport weniger Laborbedingungen und ein gewisses Chaos zulassen, sich abertrotzdem oder gerade deshalb weiterentwickeln kann. Ich habe viele Interviews mit Spitzensportlern und Führungskräften von Unternehmen geführt, um weiter herauszuarbeiten, wie man zum jeweils besten Ergebnis gelangt. In den vielen Werdegängen stechen fünf zentrale Haltungen heraus, die hier wie dort die Basis für dauerhafte Spitzenleistungen bilden: Identität, Unnachgiebigkeit, Umgang mit Niederlagen, Druckresistenz und selbstreflektierte Vision.

    Was steckt hinter Ihren Schlagworten?

    Hinter Identifikation und Selbstführung die Vorstellung, dass der wichtigste Wettkampf im eigenen Kopf und vor dem Spiegel stattfindet. Man lässt sich zweifellos vom Wettbewerb inspirieren, pushen. Aber wer sich immer nur mit anderen misst, bleibt maximal die Nummer zwei. Man muss vor allem die eigene Stärke entwickeln. Der zweite Punkt ist die Ausdauer und kluge Unnachgiebigkeit. Ich denke an die Überzeugung, dass immer noch eine Runde mehr geht, das Dranbleiben über einen langen Zeitraum. Plan B kann die eleganteste Entschuldigung sein, Plan A nicht konsequent zu verfolgen. Aber es gewinnen nicht die, die nur am meisten trainieren, sondern die unnachgiebig Klugen. Diejenigen, die zum richtigen Zeitpunkt auch die Regeneration einbauen.

    Und der dritte Aspekt ist…

    … die Elastizität im Umgang mit Niederlagen. Niederlagen sind der Preis für Fortschritt. Wer nie verliert, hat weder genug noch wirklich Neues ausprobiert. In den ersten Untersuchungsergebnissen zeigt sich zum Beispiel, dass sich Sportlerinnen und Sportler offensichtlich weniger von Rückschlägen einschüchtern lassen. Der vierte Punkt ist von zentraler Bedeutung: Druck ist ein Privileg. Der fünfte Punkt hat etwas mit Vision und Selbstreflexion zu tun. Ein Sieg ist für einen Spitzensportler nie der Endpunkt, sondern nur das Sprungbrett zur nächsten Herausforderung, zur nächsten Leistung. Wer aber langfristig Spitzenleistung bringen will, der muss gezielt zwischen maximalem Einsatz und strategischer Erholung wechseln können - und sich seine Erfolge klar machen können.

    Lässt sich das Mindset trainieren?

    Das Mindset ist besser trainierbar als Talent. Man hat es weitgehend selbst in der Hand. Ich appelliere an eine ambitioniertere Haltung, wenn es um Entwicklung von Führungskultur geht. Erfolg, der Hunger danach, Ehrgeiz halte ich nicht für verwerflich, sondern für unverzichtbar, um Unternehmen und unsere Gesellschaft nach vorn zu bringen.

    Ist das Maß des Talents nicht leistungsbestimmend?

    In unserer Studie sagt das Gros der Spitzensportler, dass sie den Anteil von Talent am Erfolg nur mit 20 bis 30 Prozent einschätzen, dass Training und Mindset gewichtiger sind. Das bestätigt meine Sicht. Wir sind zu sehr auf den Talentbegriff fixiert. Talent wird offenbar überbewertet. Oder anders gesagt: Diejenigen, die wir als Talente bezeichnen, sind oft diejenigen, die die fünf genannten Haltungen am längsten beherzigten. Die Untersuchung läuft noch bis mindestens Ende des Jahres. Wir vergleichen Hochleistungssport und Unternehmensführung noch intensiver, um mehr Daten zu erheben und Unterschiede herauszufiltern.

    Haben Sie noch andere Zwischenergebnisse?

    Bislang gibt es eine Tendenz, dass Topmanager Talent eher als angeboren, als unverrückbar ansehen und vor allem auf harte Arbeit setzen. Sportler hingegen glauben stärker an die Qualität als nur die Quantität von Training und an eine fortwährende Entwicklungsfähigkeit von Talent. Das mag mit der Vorstellung zusammenhängen, dass sie unter dem Begriff Talent auch die Anpassungsfähigkeit sehen, die in Zeiten der sich aktuell schnell ändernden Ansprüche im unternehmerischen Wettbewerb - etwa durch den Einzug von KI - aus meiner Sicht noch erfolgskritischer sein wird.

    Das Gespräch führte Anno Hecker.

    Zur Person

    Michael Ilgner gewann als Wasserball-Nationalspieler Bronze bei der EM 1995 und nahm an den Olympischen Spielen in Atlanta 1996 teil. Schon während seiner Karriere sammelte der promovierte Diplom-Wirtschaftsingenieur Berufserfahrung, wurde später Mitglied der Geschäftsleitung einer internationalen Strategieberatung. Zwischen 2006 und 2020 wirkte er zunächst als Geschäftsführer, dann als erster hauptamtlicher Vorstandsvorsitzender der Deutschen Sporthilfe. In dieser Zeit entwickelte sich die Stiftung unter anderem mit einem Leitwerte-Programm zu den gehörten Stimmen in der Sportpolitik. Anfang 2020 machte die Deutsche Bank Ilgner zum globalen Personalchef. Als Generalbevollmächtigter im Vorstand war er zusätzlich für das globale Immobilienmanagement verantwortlich. Nach im April 2023 erschienenen Berichten über einen Kauf festverzinslicher Anleihen hatte die Finanzaufsicht seine nicht rechtzeitig eingegangene Meldung als geringfügig bewertet und deshalb nicht weiter verfolgt. Zum Oktober 2023 entschied der heute 54-jährige Unterfranke, die Deutsche Bank zu verlassen. Seitdem arbeitet er als Berater, Unternehmer und Dozent. In einem Forschungsprojekt mit der Deutschen Sporthochschule Köln untersucht Ilgner "Erfolgsfaktoren individueller und kollektiver Spitzenleistungen in Sport, Wirtschaft und Gesellschaft".

    ahe.

    Autor/en:   Hecker, Anno

    Serie:    Aufmacher Sport

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    FAZ

    07.05.2025, 14:09
  • Perspektivwechsel - Fahren auf dem Binnenschiffsimulator
    NW E10 Verband

    Der Besuch des Binnenschiffsimulators des Schiffer Berufskollegs in Duisburg war für die Teilnehmer ein spannendes und interessantes Erlebnis. Organisiert wurde die Veranstaltung an der insgesamt 30 Personen teilnahmen vom Ressort Wanderrudern und Breitensport des NWRV.
    Die Gruppe wurde in kleine Teams aufgeteilt, wobei jeweils drei Teilnehmer gemeinsam an einem Steuerstand eineinhalb Stunden lang ausprobieren konnten, wie ein Binnenschiff auf dem Rhein reagiert und was man mit ihm machen kann – oder eben auch nicht.
    Der Simulator bot eine sehr realistische Darstellung, die den ungewohnten Wechsel vom kleinen Boot auf ein großes Binnenschiff gut nachvollziehbar machte.
    Während der Veranstaltung wurden über das reine Fahren eines Binnenschiffes hinaus auch wichtige und interessante Themen diskutiert, wie zum Beispiel die Zukunft des autonomen Fahrens von Binnenschiffen. Die Teilnehmer erfuhren, dass autonome Schiffe in der Zukunft den Verkehr auf dem Rhein sicherer und effizienter machen könnten, aber gerade auch für Wassersportler neue Herausforderungen mit sich bringen.
    Ein weiteres Thema war auch die Verwendung von AIS-Systemen (Automatic Identification Systems) in Ruderbooten. Hier wurde diskutiert, wie wichtig es ist, sich sichtbar zu machen und für andere Schiffe frühzeitig erkennbar zu sein um Kollisionen zu vermeiden. Besonders bei Begegnungen zwischen Ruderern und Binnenschiffen besteht eine große Gefahr, da die Ruderer oft schwer sichtbar sind. Die Instruktoren, selbst zum Teil Kapitäne auf Binnenschiffen, blieben hier bei einer Beurteilung des Nutzens aber sehr skeptisch, da die möglicher weise sehr große Zahl an Wassersportlern bei gutem Wetter das System unübersichtlich werden lässt.

    Der Simulator zeigte gut die Gefahren für Ruderer bei der Begegnung mit Binnenschiffen. Es wurde deutlich, dass der Bremsweg eines großen Schiffs aus voller Fahrt über fünf Minuten betragen kann. Zudem wurde der sogenannte tote Winkel vor dem Bug eines Binnenschiffs erläutert, der sich etwa 250 Meter erstreckt. Das bedeutet, dass Boote in diesem Bereich für den Kapitän schwer sichtbar sind, was die Gefahr von Unfällen erhöht.

    Am Ende lautete das Fazit: „Kein Schiff ist heil geblieben.“ Das Erlebnis zeigte damit eindrucksvoll die Herausforderungen und die Komplexität des Schiffsverkehrs auf dem Rhein. Insgesamt war es eine spannende und lehrreiche Erfahrung für alle Beteiligten.

    26.04.2025, 20:29