FAREWELL Schwarzer Adler

NW P15 In Memoriam

Vielfältig und facettenreich war und ist der Rudersport in NRW schon immer. Ende dieses Jahr gilt es, uns von einem besonderen Verein zu verabschieden.

Der Ruderverein Schwarzer Adler e.V. Köln hat 2017 seinen 90. Geburtstag gefeiert und dann seine Auflösung beschlossen.

Das schmerzt umso mehr, als wir uns mit Schwarzer Adler von einem besonderen Verein verabschieden müssen.

Aber wer ist Schwarzer Adler, werden die Meisten fragen?

Der Verein hat seine Wurzeln in der Betriebssportgemeinschaft der Deutsche Bank und der Disconto-Gesellschaft. Letztere dürfte den Wenigsten bekannt sein. Die beiden Banken fusionierten 1929 und firmierten unter Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft, bis 1937 sich wieder die Firmierung Deutsche Bank durchsetzte.

Schwarzer Adler war seit 1965 über 50 Jahre Mieter mit einem eigenen Bootspark im Vereinshaus der Kölner Rudergesellschaft 1891 an der Uferstraße in Köln-Roderkirchen. Davor hatte Schwarzer Adler das schwimmende Bootshaus Limbach am Leinpfad bei Alt St. Maternus.

Helmut Berkenfeld war mit weit über 80 Jahren über Jahrzehnte der Vorsitzende. Mit seinem Tod 2016 war für die wenigen auch nicht jünger gewordenen, verbliebenen Mitglieder klar, wir feiern 2017 den 90. Geburtstag und lösen uns dann auf. Diese Aufgabe übernahm Rudolf Hartmann.

Die Räumlichkeiten und Boote in Köln-Rodenkirchen übernimmt eine ebenfalls traditionsbehaftete Ruderverbindung.

Farewell Schwarzer Adler!

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Wunderschöne Bilder aus dieser Zeit finden sich in der Chronik Rodenkirchen 1950 bis 1975.

 

veröffentlicht am Dienstag, 26. Dezember 2017 um 11:46; erstellt von Hummels, Wilhelm
letzte Änderung: 31.12.17 09:49

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