Die Ruderfans in Berlin erwartet am 17./18. September ein
Achter-Sprintfestival der Extraklasse.
Am Samstag steht das Finale der Ruder-Bundesliga (RBL) und am
Sonntag die Entscheidungen in der ROWING Champions League (RCL) auf
dem Programm.
Für dieses Event wurde eine ganz exponierter Ort gefunden.
Gerudert wird auf der Spree entlang der East Side Gallery. Der
Start ist an der Oberbaumbrücke und das Ziel auf Höhe der
Mercedes Benz Arena.
Nachdem die Binnenalster in Hamburg, als fast schon
traditioneller Austragungsort des RBL-Finales, wegen des Wegfalls
des Hauptsponsors als Austragungsort nicht mehr zur Verfügung
stand, haben die Verantwortlichen zu Beginn des Jahres kurzfristig
entschieden, diese beiden hochkarätigen Ruderveranstaltungen
RBL und RCL zusammen zu legen. Zwei Wochen nach dem tollen RBL
Spektakel in Leipzig mit den Flutlichtrennen, wollen die 33 Teams
der Ruder-Bundesliga zum Abschluss der Saison in der Hauptstadt
noch einmal mit starken Leistungen über die 350 m lange
Distanz auftrumpfen.
Nach vier von fünf Renntagen liegt der Crefelder Ruder-Club
1883 mit 32 Punkten in der 1. Bundesliga der Männer
uneinholbar auf Platz eins und wird sich den 8. Titel in Folge
sichern. Gefolgt wird das Team vom Niederrhein vom Sprintteam
Mülheim (24 Punkte) und den beiden punktgleichen Mannschaften
des Emscher-Hammer und des Germania-Achter aus Frankfurt (beide 20
Punkte). Der Kampf um die weiteren Podestplätze wird also noch
spannend.
Bei den Frauen ist hingegen noch nichts entschieden. Hier ist
die Anspannung vor dem letzten Renntag riesengroß. Der
Melitta-Achter Minden "Team Red" führt knapp mit nur einem
Punkt Vorsprung vor dem Crefelder Ruder-Club 1883 (40 Punkte) und
dem Lübeck Achter (32 Punkte).
In der 2. Bundesliga liegt der Hannoversche Ruder-Club 1880 (50
Punkte) vorn. Der Sparkasse Gießen-Achter (48 Punkte) und der
Köpenick-Achter (46 Punkte) folgen auf den Plätzen zwei
und drei. Auch hier kann es noch Verschiebungen geben. Die Erst-
und Zweitplatzierten einer jeder Liga qualifizieren sich
automatisch für die ROWING Champions League am Sonntag, wo sie
gegen die starke internationale Konkurrenz antreten
müssen.
Dank der Hochspannung und des lukrativen Austragungsortes wird
wieder mit mehreren tausend Zuschauern gerechnet. Auch hat ein
Großteil der Berliner Ruderprominenz ihr Kommen bereits
angekündigt. Am vergangenen Renntag in Leipzig verfolgten
20.000 Sportbegeisterte die Rennen live vor Ort. 5.000 Zuschauer
sahen auf sportdeutschland.tv zu. "Das große Interesse zeigt,
dass wir die Ruder-Bundesliga weiterentwickelt haben und viele Fans
für den Rudersport in den Großstädten gewinnen
konnten. Jetzt hängen wir uns alle zum Finale noch einmal
mächtig rein und hoffen auf einen grandiosen
Saisonabschluss!", so das Statement vom Liga-Manager Boris
Orlowski.
Los geht es mit der Ruder-Bundesliga am Samstag, den 17.
September, um 10:00 Uhr mit dem Zeitfahren. Die Achtel- und
Viertelfinalläufe finden zwischen 12:00 und 13:25 Uhr statt.
Im Halbfinale (15:00 - 15:50) werden die Teilnehmer für das
Finale ab 17:00 Uhr ermittelt. Die Siegerehrung findet im Anschluss
an die letzten Finals um 18:30 Uhr statt. Die Rennen der Rowing
Champions League werden am Sonntag, den 18. September zwischen
11:00 Uhr und 15:00 Uhr ausgetragen. Hier ist die Siegerehrung
für 15:15 Uhr angesetzt.
Die Regattastrecke ist während der gesamten Veranstaltung
für den Schiffverkehr gesperrt. Die Boote werden auf die
andere Uferseite umgeleitet. Der Eintritt für Besucher ist
frei. Publikumsränge befinden sich am Ufer der East Side
Gallery / Oberbaumbrücke. Aufgrund der schlechten
Parksituation wird die Anreise mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln empfohlen. PKWs können kostenpflichtig im
Parkhaus der Mercedes-Benz Arena abgestellt werden.
Alle Fans und Medienvertreter, die die Rennen vor Ort nicht
miterleben können, haben die Gelegenheit sich im
Live-Streaming bei "sportdeutschland.tv" auf dem Laufenden zu
halten. Hochauflösende Pressebilder zu Teams und
Renntagen können
über bundesliga@rudern.de angefragt werden.
Die Ruder-Bundesliga besteht aus fünf Renntagen. Nach
dem "BMW EULER Renntag" in Frankfurt/Main, dem "SPARDA-BANK
Renntag" in Münster/Aasee, dem "BEST-AUDIT Renntag" in
Hamburg/Alster und dem "SPARKASSE LEIPZIG Renntag" in
Leipzig/Elsterflutbett ist der "SPORTMETROPOLE BERLIN Renntag" in
Berlin/Spree der letzte Austragungsort dieser Rennserie.
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veröffentlicht am Mittwoch, 14. September 2016 um 13:21; erstellt von Hummels, Wilhelm
letzte Änderung: 14.09.16 13:23