World Rowing Indoor Championships 2020 in Paris, 15 Medaillen für “Concept2 Team Germany”

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Alexandra Föster verteidigt Ihren Titel bei den Junioren in einem hochspannenden Rennen!

Am 8.02. 2020 fanden die Titelkämpfe erstmals im „Coubertin Stadium“ in Paris statt, zu der das „Concept2 Team Germany“ mit 48 Athleten und 17 Trainern, Betreuern und Schlachtenbummlern angereist war. Insgesamt waren 3.202 Athleten aus 52 Nationen bei den World Rowing Indoor Championships 2020 in Paris am Start. Mit vier Gold-, sechs Silber- und fünf Bronzemedaillen kehrte das Team aus Frankreich zurück.

Alexandra Föster aus Meschede wollte Ihren im letzten Jahr errungenen Titel bei den Juniorinnen zu verteidigen. Lange sah es so aus, als müsste sie sich der Französin Lou- Anne Caniard geschlagen geben. Doch mit einem einzigartigen Schlussspurt zog sie mit dem letzten Schlag an ihrer Gegnerin vorbei und siegte in 6:51,3.

Kurz vorher hatte sich ihr Trainer, Sebastian Kleinsorgen, bei den Leichtgewichtsruderern der Altersklasse 30-39 in 6:26,1 ebenfalls den Weltmeistertitel vor den Konkurrenten aus Spanien und Großbritannien gesichert. Der Treis-Kardener Klaus Bischof führte das „Concept2 Team Germany“ zur ersten Goldmedaille des Tages und verteidigte seinen Titel bei den 50-54 Jährigen Leichtgewichts-Ruderern in 6:28,9. Bereits nach 500 Metern hatte er sich einen Vorsprung von sechs Sekunden errudert, den er am Ende auf 13,9 Sekunden ausgebaut hatte.

Den 4. Titel konnte Matthias Schömann-Finck bei den 40-49Jährigen Leichtgewichtsruderern erringen. Der Altinternationale konnte sich mit einer Zeit von 6:30,3 gegen die internationale Konkurrenz durchsetzen.

Der Tag begann für das „Concept2 Team Germany“ von Headcouch Boris Orlowski mit einer Silbermedaille gleich im ersten Rennen für Christian Sommer bei den Männern 75-79 in 7:25,2. Auch für Jutta Abromeit (Frauen 60-64) hieß es nach 7:50,4: Vizeweltmeisterin! Die weiteren Silbermedaillen sicherten sich Josef Reiter (Leichtgewichts-Ruderer 55-59) in 6:51,1, Nina Thölking bei den Frauen 30-39 in 6:54,0 und Paul Emil Scholz bei den 16-Jährigen in 6:14,2.

Die Wilhelmsburgerin Sylvia Pille-Steppat gewann bei den Paraathleten ebenfalls die Silbermedaille, verlor aber Ihren in Kettwig aufgestellten Weltrekord an die neue Weltmeisterin Natalie Benoit aus Frankreich. Sie brauchte 8:51,8 für die 2000m und war damit 28,5 Sekunden schneller als die Deutsche.

Jeweils mit der Bronzemedaille treten Elisabeth Lowke (U23 Frauen/ 6:54,4), Michael Hartmann (Männer 55-59/ 6:32,7), Bernhard Köhler (Leichtgewichts-Männer 60-64/6:57,2), Marcus Klemp (Männer PR1/ 10.13,6) und Anita Geisler (Frauen PR3-ID/4:23,6).

Mannschaftsleiter und Headcoach Boris Orlowski zieht ein rund um positives Fazit der vier Tage in Paris. „Obwohl wir eine so große Gruppe waren, ist ein tolles „Wir-Gefühl“ in der Halle und abseits des Stade Pierre de Coubertin entstanden und jeder hat jeden angefeuert und so zu teilweise herausragenden Leistungen gebracht.

Auch wenn die Eliteruderer des Deutschen Ruderverbands wegen der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in diesem Jahr leider auf einen Start verzichten müssen und sich stattdessen in Vorbereitungstrainingslagern befinden, hat die Delegation Deutschland hervorragend repräsentiert.

Alle Ergebnisse können unter folgendem Link abgerufen werden: www.worldrowing.com

Boris Orlowski

Concept2 Team Germany_PM_ergebnis.pdf Concept2 Team Germany_PM_ergebnis.pdf

Anhänge:

Concept2 Team Germany_PM_ergebnis.pdf (462 kB)

veröffentlicht am Sonntag, 9. Februar 2020 um 14:43; erstellt von Hummels, Wilhelm
letzte Änderung: 09.02.20 15:01

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