DRV-Team holt 4 x Gold und 3 x Bronze! 11 NRW Athleten gehörten zum Team!

Am vergangenen Wochenende fanden die diesjährigen U23 Europameisterschaften in Brest (Weißrussland) statt. Der Deutsche Ruderverband gab dem Anschlusskader des U23 Bereiches die Chance, internationale Erfahrung zu sammeln. Die Nachwuchsmannschaft schlug sich beachtlich und rangierte mit 4 Gold- und 3 Bronzemedaillen in der Nationenwertung auf dem dritten Platz.

Diese kontinentalen Meisterschaften waren hervorragend organisiert und erfreuten sich einem regen Zuschauerinteresse. Bei sonnigen 27 Grad und fairen Bedingungen fanden am Sonntag die Finalentscheidungen statt. Maren Weber (Renn‐Ruder‐Gemeinschaft Mülheim e.V.) und Katharina Niel (Lahnstein) zeigten schon im Bahnverteilungsrennen des Leichtgewichts Zweier ohne Steuerfrau, dass sie die ganz heißen Favoriten auf Gold sind, als sie mit mehreren Bootslängen gewannen. Ein ähnliches Bild präsentierte das Duo von Trainer Philipp Uebachs (Mülheim) im Finale, wo sie einen souveränen Start-Ziel-Sieg einfuhren und sich vor den Booten aus Russland und der Tschechischen Republik über Gold freuen durften.

Insgesamt hatten sich 11 Athleten aus dem Verbandsgebiet des Nordrhein-Westfälischen ruder-Verbandes für diese EM qualifiziert. Außer Maren Weber blieb den anderen Athleten eine Medaille leider verwehrt. Dennoch wurden starke Leistungen gezeigt, die für die Zukunft hoffen lassen. So schrammte Julius Rommelmann (Renn-Ruder-Gemeinschaft Mülheim) mit Platz vier nur knapp an einer Medaille vorbei. Das Erreichen des Finales ist aber als großer Erfolg zu werten.

Über 50 Prozent des U23 Männer-Achter kam aus NRW. Julius Christ (RTHC Bayer Leverkusen), Robin Goeritz (Kölner RV77), Anton Schulz (RC Germania Düsseldorf), Jacob Raillon (RC Witten) und Steuerfrau Anna Dames (RC Germania Düsseldorf) kamen leider über einen vierten Platz nicht hinaus.

Kurzfristig umbesetzt musste der Doppelzweier um Laura Kampmann (TVK Essen) werden. Nachdem Nora Peuser (Berlin) krankheitsbedingt passen musste, stieg Lätizia Loch (Trier) aus dem Einer in den Zweier um. Über einen Hoffnungslaufsieg qualifizierten sie sich für das Finale und wurden am Ende fünfte.

Lasse Grimmer (ETuF Essen) gewann im Männer Doppelvierer das kleine Finale. Jannik Sacherer und John Heithoff (RV Münster) kamen im Männer Zweier ohne bei stärkster Konkurrenz nicht über den 13. Rang hinaus.

U23 Bundestrainerin Brigitte Bielig zeigte sich sehr zufrieden. "Für uns war vor allem wichtig, dass unsere Sportler ein tolles Event mit einem sehr guten internationalen Leistungsniveau erleben durften. Die  gemachten Erfahrungen sollen den Sportlern eine gute Orientierung und Motivation für die nächsten Trainingsmonate sein. Insgesamt war es eine wichtige Regatta für den Anschlusskader des U23-Bereiches.“