Die Ruderwettbewerbe in Rio sind damit beendet. Zwei
Goldmedaillen und eine silberne eine bemerkenswerte Bilanz des
DRV.
Ralf Holtmeyer hat auch in den letzten 4 Jahren im
Bundesleistungszentrum Dortmund beste Arbeit abgeliefert. Die Rio
2016- Achtermannschaft war hervorragend vorbereitet und hat sich in
der wenn auch sehr kurz bemessenen Sendezeit als
Sympathieträger präsentiert.
Wieder einmal schreibt Eva Simeoni für die FAZ einen
bemerkenswerten Artikel zum Renngeschehen
"Auch Silber ist kein Untergang".
Ärgerlich war die zeitlich äußerst knapp
bemessene Sendezeit im Fernsehen. Die Leichtathletik hatte Vorrang,
auch wenn es nur Endlaufqualifikationen in welchen Disziplinen auch
immer war. Dann war da auch noch das Diskuswerfen mit allen 6
Versuchen.
Die Übertragung des Finale im Männer-Einer hätte
es allemal verdient gehabt, ins Programm zu kommen. Eine
herausragende Werbung für unseren Sport.
Das Rennen der Einer-Giganten Drysdale, Martin und Synek, wird
unvergessen bleiben. 6.41.34 die Siegerzeit auf die
Hunderstelsekunde für Mahe Drysdale und Damir Martin
identisch. Das Photofinish sah den Bugball von Drysale`s Einer
vorne. Ondrej Synek wurde mit 6.44.10 Dritter.
ARD-Video Einer-Finale
Das Video zeigt, wie unglaublich oft die Führung wechselte
und wie wichtig es ist, in welcher Durchzugsphase das Ziel
überquert wird.
Die Einer-Gignaten Synek und Drydale hatten sich bereis 2015 bei
der WM auf dem Lac d'Aiguebelette einen spektakulären
Bord-an-Bord-Kampf über 250 m geliefert, den der Tscheche
knapp gewinnen konnte. 2016 wiederholte Drysdale mit der denkbar
knappsten Entscheidung seinen Olympiasieg von London. Damir Martin
gehört ab Rio 2016 zu den Rudergiganten.
veröffentlicht am Montag, 15. August 2016 um 08:58; erstellt von Hummels, Wilhelm
letzte Änderung: 15.08.16 09:20