• Alexandra Föster
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    von Meschede über das NRW TEAM zur Weltspitze
    01.09.2023 09:07
  • in Reih und Glied
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    ein seltener Anblick des Bootsplatzes am Beetzsee
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  • KIRCHBOOT.NRW am Haken
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    Highway to Heaven oder über dem Wasser wird die Freiheit ......
    08.10.2018 16:59
  • WM 2018 Plovdiv
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    Weißenfeld mal wieder als Erster im Ziel, der Kopf ist noch drauf.
    18.09.2018 10:18
  • RBL Leipzig
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    Hände zum Himmel ....
    22.08.2018 17:55
  • RBL auf Mindener Wasserkreuz
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    Näher dran geht nicht !
    11.07.2018 18:24
  • Deutschland-Achter 2018
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    heute hinter der Rampe, Morgen auf dem Podest
    03.05.2018 15:21
  • Baldeneysee: Kanadische Gänse
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    statt kanadischer Wasserpest (Elodea canadensis)
    25.04.2018 16:25
  • D8+ Weltmeister 2017
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    die Hände zum Himmel,.., wir sind endlich wieder Weltmeister !
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  • U19 WM 2017 Trakai
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    pure Siegesfreude im Achter, besonders bei den 5 Westfalen an Bord
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  • 99. Hügelregatta Essen
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    immer im Hintergrund: Villa Hügel
    16.05.2017 18:04
  • Staelberg Geschwister 8+1
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    der Crefelder RC ist zu beneiden !
    20.03.2017 09:33

Jumbo rudert nicht mehr

NW P15 In Memoriam

Jumbo - Wolfgang Plottke - Bronzemedaillengewinner im "Funnekötter"-Vierer ohne auf den Olympischen Spielen 1972 in München verstarb im Alter von 75 Jahren am 21. März  2024.

Wolfgang „Jumbo“ Plottke, von seinen Viererkameraden auch liebevoll „Jumböchen“ oder „Jümbchen“ tituliert, war ein echtes Kind des Ruhrgebiets, Subspezies Kanalverein. Altgediente Ruderer wissen, wie das gemeint ist. Praktiker, handfest, zupackend, Lebensbejahend, Malocher, mit beiden Beinen fest geerdet.

05.04.2024 11:12

Gewichtsmanagement im Rudersport

NW A10 Leistungssport News

Immer wieder wird auf Risiken und Gefahren durch das „Gewicht machen“ bei Athleten hingewiesen. Auch im Rudersport gibt es einen zusätzlichen Gegner durch die Einteilung in Leicht- und Schwergewichte - die Waage. In Kampfsportarten, beim Gewichtheben oder Turnen stehen Athleten und Trainer in ähnlicher Weise vor der Herausforderung, zum Wettkampf ein bestimmtes Gewicht zu präsentieren und dennoch maximal leistungsfähig zu sein. Oft sind es nur ein paar hundert Gramm, die die Waage zu viel anzeigt.

Die Versuchung ist groß, dieses Übergewicht durch „Abschwitzen“ loszuwerden. Hohe Flüssigkeitsverluste verursachen nicht nur massiven Leistungsabfall, sondern bergen erhebliche Gefahren für den Körper, in seltenen Fällen sogar mit Todesfolge. Das Rehydrieren benötigt mehrere Stunden und ist durch schnelles Nachtrinken großer Mengen keinesfalls zu schaffen, es belastet den Körper zusätzlich.

Ein vernünftiges Gewichtsmanagement kann vorbeugen – natürlich vorausgesetzt die körperliche Konstitution des Athleten entspricht der eines Leichtgewichts. Grundsätzlich also macht die Anpassung des Körpergewichts nur Sinn, wenn tatsächlich ein „Zuviel“ an Körpermasse in Form von Fett vorhanden ist.

Das Empfinden gerade junger Athleten für den eigenen Körper entspricht nicht immer den Tatsachen. Gerade weibliche Leistungssportler haben häufig ein permanentes Energiedefizit (Louks; 2004), weil sie sich zu dick finden. Jedem ist klar, dass ein Abbau von Muskelmasse für den Sport wenig nützlich sein kann.

Widersprüchliche wissenschaftliche Studien, aus denen in Ratgebern, Apps und Medienberichten zitiert wird, steigern die Verunsicherung und verführen zu einem Kontrollwahn. Die Grenzen zu einer Essstörung sind schnell überschritten. Anorexie und Bulimie hinterlassen meistens dauerhafte Schäden, enden nicht selten tödlich. Der Weg zurück ist enorm schwer.

Wie nun kriegt man Übergewicht weg?

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Grundsätzlich muss die Energiemenge im Essen und Trinken runtergefahren werden. Regelmäßig zu essen ist aber trotzdem wichtig, um dem Hunger keine Chance zu geben. Je nach Essgewohnheiten sind die Ansatzpunkte für das „Energiesparen“ unterschiedlich. 

Am meisten Energie liefern Fette mit ca. 9kcal/g. Eiweiß (Proteine) und Kohlenhydrate steuern ca. 4kcal/g bei. Alkohol trägt mit ca. 8kcal/g manchmal ebenfalls zur „Energieversorgung“ bei, sollte jedoch aus mehreren Gründen nicht im Speiseplan eines Leistungssportlers enthalten sein. 

Durchschnittlich ist ca.1kg Gewichtsreduzierung pro Woche bei regulärer Trainingsbelastung realistisch. Dazu müssen pro Tag ca. 500kcal „eingespart“ werden. Je nach Konstitution können so einige Kilo abgebaut werden - natürlich immer mit Blick auf die Trainings- und Wettkampfleistung der Sportler. Lässt die Leistung nach oder die Motivation oder die allgemeine Stimmung, muss genau überprüft werden, ob nicht einfach mal wieder richtige Mengen zu essen auf den Tisch müssen und man dann doch lieber bei den „Schweren“ startet.

Der Fokus beim Abnehmen richtet sich auf die Reduzierung der Fettmenge. Da Fett aber Vitamine und essentielle Fettsäuren enthält, zum guten Geschmack beiträgt und sättigt, darf man es niemals ganz aus dem Speiseplan streichen. Pflanzliche Öle (z . B. Olivenöl, Rapsöl) sind u. a. wegen ihres guten Fettsäuremusters zu bevorzugen.

Gutes Eiweiß u. a. für den Muskelaufbau und -erhalt haben außer Fleisch, Fisch, Eiern, Milch und Milchprodukten auch Pflanzen zu bieten. Da vor allem tierisches Eiweiß oft in Gesellschaft von reichlichen Fettmengen vorkommt (Wurst, Käse, Fleisch, Fisch) sollten besonders pflanzliche Eiweißquellen genutzt werden. Gekochte Hülsenfrüchte (Linsen, Erbsen, Kichererbsen, Bohnen, Soja) gibt es in großer Vielfalt. Ebenso enthält Vollkorngetreide (Weizen, Roggen, Hafer, Gerste, Hirse, Mais, Reis,Quinoa, Amaranth etc.) gebacken, gekocht, gekeimt hochwertige Proteine. Auch Kartoffeln gehören zu den Eiweißlieferanten. 

Miteinander kombiniert (z. B. Reis mit Bohnen, Haferflocken mit Nüssen) ergeben die pflanzlichen Eiweiße sogar eine oft viel bessere Qualität für den Körper als Fleisch („biologische Wertigkeit“) und enthalten wenig Fett. Nüsse liefern hochwertiges Eiweiß und wichtige essentielle Fettsäuren, eignen sich daher in nicht zu großer Menge wegen des relativ hohen Fettgehaltes gut als Snack.

Eine erhöhte Eiweißzufuhr ist unwirksam! Hochleistungssportler benötigen im Schnitt max. 1,2 – 1,6g Protein pro kg Körperwicht pro Tag (Mettler et al. 2010). Selbst ambitionierte Freizeitsportler sollten nicht mehr als 1g Protein/kg Körpergewicht zu sich nehmen. Zu viel Eiweiß belastet den Körper. 

Kohlenhydrate nehmen wir hauptsächlich in verarbeiteter Form als Zucker, Mehl, Stärke zu uns. Die Quellen sind hauptsächlich Pflanzen aber auch Milch- und Milchprodukte. Verarbeitungsprozesse wie Kochen oder Braten etc. machen sie schnell verdaulich, entziehen ihnen aber wichtige Begleitstoffe wie Mineralien, Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe. Da gehen die echten Leistungsförderer verloren. Sie wirken im Körper u. a. bei Immunabwehr, Regeneration, Hormonhaushalt oder Stimulation der Nerven. Allerdings sind sie in künstlich hergestellter Form nicht gut wirksam, sondern nützen hauptsächlich den Herstellern von Nahrungsergänzungsmitteln. Ein Placebo-Effekt der Supplemente (Vitamin- und Mineralstoffpräparate etc.) ist allerdings manchmal nicht abzustreiten. Pflanzliche Kohlenhydrate aus wenig oder unverarbeitetem Obst oder Gemüse sind qualitativ höher zu bewerten als Fertigprodukte. Gemüse liefert grundsätzlich wenig Energie aber viele Leistungsförderer.

Viele Kräuter und Gewürze helfen bei der Steuerung der Körperfunktionen mit. z. B. Ingwer, Wacholderbeere, Lorbeer regulieren die Verdauungsfunktion und den Appetit.

Die Abwehrkräfte stärken und entzündungshemmend wirken Ingwer, Kurkuma, Lorbeer, Muskat, Pfeffer.

Gut für die Psyche (stimmungsaufhellend, krampflösend) sind Koriander, Nelke, Muskat.

Schleimlösend auf die Atemwege wirken Anis und Thymian. 

Gewürze und Kräuter kann man dem Essen oder auch Sportgetränken zugeben.

Rezeptvorschlag Sportgetränk: 200ml Wasser aufkochen mit 2-3EL (Rohrohr-)Zucker (oder später mit Honig oder mit Obstsaft süßen), 1g Kochsalz, 1 Gewürznelke, 1EL Zitronensaft und einigen dünnen Scheiben einer Ingwerknolle. Diesen Sud kann man nach Belieben auf einen Liter auffüllen mit heißem oder kaltem Wasser oder Mineralwasser oder Tee (grün, Kräuter). Der Zucker liefert hier schnelle Energie, Salz hilft gegen Muskelkrämpfe. Ausprobieren erwünscht!

Viel diskutiert wird die vegane Ernährung. Diese Ernährungsform ganz ohne Lebensmittel vom Tier ist auch für Leistungssportler geeignet, erfordert jedoch ein sehr hohes Maß an Wissen und gute Einkaufsmöglichkeiten. 

Entscheidend für die Qualität unseres Essens ist immer auch die Frische, die Herkunft und die Zubereitung unserer Lebensmittel. Der DOSB (Deutsche Olympische Sportbund) hat dazu eine sehr praktikable Broschüre „Sportgerecht einkaufen“ (www.dosb.de) herausgegeben.

Zu einer hohen Qualität gehören

  • • schmackhaftes und qualitativ hochwertiges Essen
  • • dem Traning (Art und Umfang) angepasst
  • • auf die Möglichkeiten des Sportlers (finanziell, zeitlich, geschmacklich etc.) zugeschnitten
  • Fettmenge reduzieren => fettarme Proteinquellen nutzen (z. B. pflanzlich, mageres Fleisch / Fisch, magerer Käse, Quark, Buttermilch)
  • • hochwertige KH auswählen (Vollkorn, Obst), KH nicht reduzieren (Leistungsabfall)
  • versteckte Kalorien (Zucker, Fett) aufspüren (in Fastfood, Sportgetränken, Fitnessriegeln etc.)

Einfach nur weniger zu essen ist keine gute Strategie. Darunter leiden in der Regel die Eiweißzufuhr und die Zufriedenheit.
 

Faustregel: Viel Gemüse und Obst, Eiweiß vernünftig, wenig Fett, mehrmals täglich trinken (hauptsächlich Wasser), Sportgetränke selbst zubereiten 

Gewichtsklassen dienen dazu, den Wettbewerb gerechter zu machen, indem unterschiedliche Körpervoraussetzungen berücksichtigt werden. Die Waage als Ausscheidungskriterium sollte hier nur begleitend bei der Trainingsvorbereitung sein. Stress beim Wiegen bringt den Sportler nicht nach vorn sondern erhöht den Leidensdruck. 

Gezielte, individuell angepasste Ernährungsstrategien können dem Leistungsabfall beim Training vorbeugen. Ein vernünftiges Gewichtsmanagement erhält die physische Leistungsfähigkeit sowie auch die mentale Gesundheit (Motivation).

Ernährungstraining sollte Bestandteil des Sporttrainings sein, denn das wichtigste Sportgerät jedes Athleten ist der eigene Körper.

Dr. Christine Brokjans, Lehrgangs-Referentin des NW RV, RC Hamm

Quellen und weiterführende Literatur:

DSHS Köln: Unterlagen Seminar „Coach für Sporternährung“, 2014
Danzglock, D.: „Risiken beim Gewicht machen“, Rudersport 7 / 2013
DOSB: Sportgerecht einkaufen. Hrsg.: AG Ernährungsberatung an den Olympiastützpunkten; 1/ 2011; www.dosb.de
Matthaei, B.: Gewürze. GU Verlag 2014

veröffentlicht am Freitag, 13. Januar 2017 um 07:53; erstellt von Hummels, Wilhelm
letzte Änderung: 13.01.17 11:10

U15 Sommercamp des NW RV am Biggesee

NW C10 Vereine News

Der NW RV lädt ein zu seinem ersten U15 Sommercamp des NW RV 2024 vom 22.07.2024 bis zum 28.07.2024 auf dem Biggesee, jüngste Talsperre in NRW,  landschaftlich ein Highlight und nicht zuletzt ein herrliches, abwechslungsreiches Ruderrevier.

Die 10 - 14 jährigen Kids aus unseren Rudervereinen wird ein tolles Programm geboten....

Das Betreuerteam wird angeführt von Kathrin Schmack und Kai-Uwe Holze.

Der Artikel liegt in redaktioneller Verantwortung des jeweils als Verfasser genannten Vereins.
13.01.2024 15:23

Essener Stadtachter geht erstmals "seeabwärts" nach Kettwig

NW C10 Vereine News

Die Sensation ist geschafft. Erstmals wurde der Essener Stadtachter nicht von einem Seeverein gewonnen, sondern von der Kettwiger RG, die ja bekanntermaßen nicht am See sondern an der Ruhr hinter der Staumauer des Baldeneysee liegt.

Dass sich damit ein Traum der Kettwiger erfüllte, sah man auch an den Freudenträgen bei Sybille Meier und sogar bei dem ansonsten nie um Worte verlegenen Boris Orlowski.

@WH: Gratulation an die Kettiwiger für eine weitere Bestätigung der guten Arbeit im Leistunssport.

Der Artikel liegt in redaktioneller Verantwortung des jeweils als Verfasser genannten Vereins.
22.10.2023 01:43

Medaillenregen für Bessel-RC auf Landesmeisterschaften

NW C10 Vereine News

Auf den 46. NRW-Landesmeisterschaften konnten die Athletinnen und Athleten des Bessel-Ruder-Clubs bei hervorragenden Wetterbedingungen mehr Medaillen denn je erringen.

Gekrönt wurde das erfolgreiche Abschneiden durch den Jugendpokal des NW RV für den Gesamtsieg im Juniorenbereich.

Der Artikel liegt in redaktioneller Verantwortung des jeweils als Verfasser genannten Vereins.
11.10.2023 08:58

8 Gold-, 2 Silber- und 7 Bronzemedaillen für die Kettwiger Rudergesellschaft (KRG)!

NW C10 Vereine News

Was waren das für grandiose Deutsche Jugendmeisterschaften am vergangenen Wochenende auf dem Essener Baldeneysee! Das KRG-Trainer-Duo Laura Rottmann und Florian Momm sorgten mit der 20-köpfigen Trainingsgruppe für einen wahren Medaillenregen. Darüber hinaus qualifizierten sich gleich 4 Kettwiger Athleten und eine Trainerin für die Weltmeisterschaften in Plovdiv/Bulgarien (U23) und Paris/Frankreich (U19)!

Der Artikel liegt in redaktioneller Verantwortung des jeweils als Verfasser genannten Vereins.
27.06.2023 12:56

Archiv

Kampagnen

Prävention sexualisierter Gewalt

Die Prävention sexualisierter Gewalt hat im organisierten Sport höchste Priorität.

Der NW RV hat dazu eine spezielle Seite eingerichtet, die sie hier finden.

Dort sind auch die Verlinkungen auf die entsprechenden Seiten/Unterlagen des DOSB, der DSJ, LSB NRW u.a. zu finden.

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