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Bericht Rudern.de:

PRAG – 13 Tage, 850 Kilometer, 20 Achter mit Steuermann und ein Pokal aus seltenem Kristall für den Gewinner – das ist die Prag-Hamburg Rowing Regatta. Mit seiner Länge und dem Zeitaufwand wird es sich um das extremste Ruderrennen der Welt handeln. Als Botschafter konnten zwei Olympiasieger - die Tschechin Mirka Knapková und der Deutsche André Willms - zusammen mit dem Olympia-Silbermedaillengewinner und fünfmaligem Weltmeister Ondřej Synek gewonnen werden. Die Schirmherrschaft für die Premiere wird nicht nur vom Tschechischen, sondern auch vom Deutschen Ruderverband übernommen.

Die Regatta von Prag nach Hamburg startet am 29. September 2018 im Rahmen einer Eröffnungsfeier und ist in insgesamt zwölf Etappen aufgeteilt, denen ein Prolog in Form eines Nachtsprints unter der Karlsbrücke in Prag vorausgehen wird. Die kürzeste Strecke des Hauptrennens ist 53 km lang, die längste 107 km lang.

"Wir hoffen, dass die Regatta ein Erfolg wird und zukünftig ein fester Teil des Ruderkalenders sein wird", sagt der Vorsitzende des Tschechischen Ruderverbands Dušan Macháček. Auf das Siegerteam wartet unter anderem ein Pokal aus tschechischem Kristall und die automatische Qualifikation für die Teilnahme im nächsten Jahr.

Die Qualifikationsprinzipien
Alle 151 Nationalverbände können an der Qualifikation teilnehmen. Jede Achter-Besatzung muss eine 25 km lange Strecke rudern und die Endzeit zusammen mit der Anmeldung einreichen. Am Ende qualifizieren sich bei den Männern und Frauen die jeweils fünf schnellsten Besatzungen von jedem Kontinent sowie fünf weitere Achter mit der absolut besten Qualifikationszeit.

Der Initiator dieser Regatta ist der Renndirektor Aleš Nejedlo. "Rudern ist ein großartiger Sport und verdient definitiv mehr Aufmerksamkeit. Eine Regatta dieser Art gab es bisher noch nirgends, für das tschechische Rudern wird es ein großes Ereignis sein. Wir glauben, dass dies nicht nur die Aufmerksamkeit der Ruderer auf sich ziehen wird."

Einzigartige Regatta in 13 Städten
Der Großteil der anspruchsvollen Regatta wird auf deutschem Gebiet stattfinden. Während die Achter in der Tschechischen Republik Prag, Mělník und Ústí nad Labem durchfahren, werden sie in Deutschland in zehn Städten Halt machen.

Laut Aleš Nejedlo sind die Vertreter der Städte begeistert: „Die Stadt Dresden hat uns sehr positiv überrascht. Die Stadt würde gerne nach der Etappe am Platz eine festliche Medaillenverleihung organisieren. Die Städte haben uns auch organisatorische Unterstützung versprochen, was für das Rennen eine große Hilfe ist." Die erste deutsche Stadt, die die Teilnehmer willkommen heißen wird, ist Bad Schandau, gefolgt von Dresden, Riesa, Wittenberg, Aken, Magdeburg, Tangermünde, Wittenberge und Bleckede. Das Ziel wird auf die Achter in Hamburg warten.

„Die Prag-Hamburg Rowing Regatta ist ein tolles, neues Eventformat. Wir freuen uns, dass mit André Willms ein erfolgreicher deutscher Olympiasieger als Unterstützer gewonnen werden konnte und hoffen, dass die Regatta auf breite Zustimmung trifft“, sagt der Vorsitzende des Deutschen Ruderverbandes Siegfried Kaidel.

Tolles Rahmenprogramm
Der Zuschauerraum der Eröffnungsfeier sowie des Prologs wird auf speziellen Pontons im Wasser aufgestellt. Bereits eine Woche vor dem Start finden Konzerte diverser tschechischer Stars direkt am Fluss statt. Der Erlös aus dem Verkauf von Tickets wird für wohltätige Zwecke gespendet. Ein Großteil der Beiträge geht an (Ruder-)Sportler mit Handicap, und wird unter anderem zur Reparatur von Booten verwendet werden.

Rennen für Amateure
Neben Leistungs-Ruderern können auch Amateure an der Veranstaltung teilnehmen, diese werden in speziellen Kategorien aufgelistet. Für Nicht-Ruderer ist eine Läufer-Staffel ebenfalls über 850 km vorgesehen. In beiden Fällen wird es sich um einen Kampf für einen Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde handeln.

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Registrierung 

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