Deutsche Kleinbootmeisterschaft und U19 Frühtest/Ranglistenrennen mit starker CRC Beteiligung

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Lisa Schmidla

Der Superstar im CRC Team – amtierende Olympiasiegerin in Rio im Doppelvierer auf der Schlagposition.

Es gibt wenig was Schmidla in ihrer Karriere noch nicht gewonnen hat, neben zahlreichen Weltmeistertiteln aus allen Altersbereichen fehlt ihr noch ein ganz besonderer und das ist die Krone im Einer bei der Deutschen Meisterschaft. Bei den U19 konnte sie ihn bereits gewinnen, schnellste U23 Frau war sie auch schon. Doch einfach wird es nicht, bewirbt sich mit Annekatrin Thiele aus Leipzig eine weitere Olympiasiegerin aus dem Doppelvierer um die Krone. Thiele hat sich die Krone schon mehrfach aufsetzen können und wird Schmidla sicherlich im heimischen Gewässer keinen Vortritt lassen, aber auch der Nachwuchs wird noch ein Wörtchen bei der Titelvergabe mitreden wollen.

Jonathan Rommelmann

Der 22 Jährige Medizinstudent startet zum ersten Mal als A-Mann bei der Deutschen Meisterschaft. 2016 stand er bereits als Dritter auf dem Treppchen. Die Konkurrenz im leichtgewichtigen Männer Einer ist hart, alle kämpfen mit dem gleichen Gewicht von 72,5 Kg, das ist die Obergrenze. Es gibt in der Regel sehr enge Zieleinläufe und die Rennen finden oft über die 2000 Meter Bord an Bord statt. Nichts für schwache Nerven, für die Zuschauer immer ein riesen Spektakel. Rommelmann möchte gerne vorne angreifen, aber wie Schmidla befindet auch er sich in einem großen Teilnehmerfeld, das ein Viertelfinale erfordert. Die Trainingsleistungen sind gut, aber auch die Konkurrenz wie z.B. mit Olympiateilnehmer Jason Osbourne aus Mainz nicht zu unterschätzen.

Laurits Follert

Zu den physisch stärksten Riemenruderern gehört Laurits Follert bereits in Deutschland. Der 21Jährige absolviert gerade sein freiwilliges soziales Jahr. Seit Februar trainiert er mit seinem Zweier Partner Christopher Reinhardt bereits in der Gruppe des Deutschlandachters mit. Er hat zwar noch zwei Jahre bei den U23, kann aber bei entsprechender Leistung vielleicht schon in diesem Jahr den Sprung in den A- Bereich schaffen. Sein großer Traum ist der Deutschlandachter und da kommt auch die Hauptkonkurrenz her, wie mit Olympia- und Vize Olympiasieger Richard Schmidt aus Trier. Follert will alles dran setzten sich Richtung A- Finale zu empfehlen, aber er weiß auch, dass dies bei der Konkurrenz nicht einfach wird und man auch mal schnell im B-Finale landen kann, das wäre kein Beinbruch, wenn sie sich dann im vorderen Feld einsortieren können.

Michaela Staelberg

Vor 3 Wochen konnte sie in Leipzig bereits unter Beweis stellen, dass mit ihr dieses Jahr zu rechnen ist. Schnellste U23 Frau im Einer und damit auch als Dritt platzierte auf dem Treppchen. Die 22jährige Psychologie-Studentin hat sich viel vorgenommen, anders als in den Jahren zuvor will sie in Krefeld zur Meisterschaft bereits alles auf Angriff setzten und den Sprung in den A-Bereich schaffen.

Natürlich muss sie sich auch erst bei den U23 durchsetzen, aber es gibt einen Generationenwechsel im Frauen Skull Team, es werden 2-4 U23, bei entsprechender Leistung in den A-Bereich vorfahren können und dazu möchte Staelberg gerne gehören. Leichte Unsicherheit gab es bei der letzten Trainingsbelastung, die sie auf Grund von einem leichten Schnupfen nicht mitfahren konnte, jetzt aber wieder gut drauf ist und für das Wochenende grünes Licht gegeben hat.

Marc Leske

Der 21 Jahre alte 2-Meter-Mann studiert in Dortmund Maschinenbau und hat im letzten Jahr bei der U23 WM die Schlagposition im „kleinen“ Deutschlandachter innegehabt. Legendär sind Leskes Endspurtqualitäten, die ihn auch auf dem Ruderergometer unter die magische 6 Minuten Grenze im März haben fahren lassen, damit hat er auch die Norm für den A-Bereich geschafft. Mit seinem Partner Leon Schandel aus Minden will er aber erst einmal eines der stärksten U23 Boote werden. Die letzten Belastungen am Wochenende zeigten eine aufsteigende Form, zumal Schandel in Leipzig aus gesundheitlichen Gründen nicht an den Start gehen konnte, war es für beide die erste Standortbestimmung und die fiel durchweg positiv aus.

Lukas Geller

Der jüngste U23 Riemenruderer in Diensten des CRC, nachdem er letztes Jahr nur knapp den Sprung in die U23 Nationalmannschaft verpasst hatte, will es in diesem Jahr schaffen. Als U19 Ruderer gewann er bereits bei der WM die Bronzemedaille. Für die Meisterschaft auf heimischem Gewässer hat sich der 19jährige Maschinenbau-Student mit Partner Daniel Tkaczick aus Düsseldorf viel vorgenommen. Der Zweier zeigte bei den letzten Belastungen, das noch nicht alles stabil ist, aber in aufsteigender Form. Geller ist ein absoluter Wettkampftyp mit einem starken Willen.

Jakob Gebel

Die knappen Entscheidungen bei denen es um Hundertstel geht, kennt der 20jährige Jakob Gebel zu genüge. Bereits 2 Mal hat es den sympathischen Studenten, der auch Maschinenbau studiert knapp an der Selektion zur Nationalmannschaft scheitern lassen. In diesem Jahr soll aber das Jahr des Jakob Gebel werden. Mit Partner Anton Schulz aus Düsseldorf hat er über den Winter alles getan, um seinem Ziel Nationalmannschaft näherzukommen. Die Abschlußbelastungen liefen gut und zeigten noch einige Reserven im Startverhalten auf, aber das können und wollen sie in Krefeld gut machen und dann kann es in Richtung U23 Nationalteam gehen.

Konstantin Nowitzki

Der 19jährige Aufsteiger aus dem U19 Bereich bestreitet seine erste Saison bei den Männern. Erste Erfahrungen hat er bereits in Leipzig bei der Frühjahrslangstrecke gesammelt. Der Angehende Abiturient des Vera Beckers Berufs Kolleg hatte letztes Jahr bei den U19 eine Traumsaison hin gelegt, U19 Europameister, Vizeweltmeister und Deutscher Meister, das er nicht nahtlos daran anknüpfen kann weiß er, aber er möchte so viel Erfahrung wie möglich sammeln und sich bei den U23 Männern unter die Top 10 rudern. Wer ihn kennt, weiß dass er ehrgeizig und willens genug ist, dieses Ziel zu realisieren.

Lena Sarassa

Lena Sarassa hat im letzten Jahr von Lüdinghausen nach Krefeld an den CRC gewechselt. Keine schlechte Entscheidung für die 17jährige Schülerin, die in 2 Jahren ihr Abitur bauen will. Zuvor will sie aber den Sprung in die Nationalmannschaft der U19 schaffen. Alle Vorleistungen, die sie bisher zusammen mit Partnerin Charlotte Lier gerudert hat lassen auch eine entsprechend zuversichtliche Prognose zu. Zudem zählt Sarassa bei den U19 Riemenruderinnen physiologisch mit zu den stärksten Juniorinnen.

Charlotte Lier

Die 18jährige Charlotte Lier hat wie Sarassa das gleiche Ziel. Zusammen sitzen sie im Zweier ohne Bereits beim Baltic-Cup im letzten Hebst haben sie sich eindrucksvoll international in Szene gesetzt und konnten den Silberrang hinter stark auffahrende Litauerinnen belegen. Der Zweier hat nach den Vorleistungen das Zeug ins A Finale der U19 Ranglisten Rennen vor zu fahren. Damit würden sie auch die Chancen, sich für die U19 Europameisterschaft, die ebenfalls in diesem Jahr im Mai in Krefeld stattfinden, zu qualifizieren.

Marcel Habig und Joost Follert

Der 17 jährige Marcel Habig und der 18 jährige Joost Follert kämpfen im Zweier ohne Steuermann der U19 Junioren um eine der begehrten Top 18 Platzierungen, damit würden auch sie die Chancen auf eine mögliche Europameisterschaftsteilnahme wahren. Zuletzt bei der Langstrecke in Oberhausen immer besser in Fahrt gekommen, konnten sich die beiden Schüler bereits für den 2 NRW Achter empfehlen. Die bundesweite Konkurrenz wird allerdings noch ein Wörtchen mitreden wollen und um ihrem Ziel näher zu kommen, müssen sie am Wochenende eine gute Vorstellung bieten und das heißt, bis an die Leistungsgrenz gehen.

Jan Renner und Jonas Geller

Der 19jährige Abiturient Jan Renner vom Gymnasium Horkesgath wird an diesem Wochenende alles auf eine Karte setzen müssen, will er den ein oder anderen U23 Mann im Einer hinter sich lassen. Die Abschlußbelastungen und auch die Langstrecke in Leipzig zeigten bereits einen deutlichen Trend in die richtige Richtung. Der 18jährige Jonas Geller gehört noch dem U19 Bereich an und startet im Ranglistenrennen. Eigentlich gehört er der leichtgewichtigen U19 Einer Klasse an, aber bereits in Leipzig bei den Besten U19 Einerfahrern konnte er sich mit Platz 20 in eine aussichtsreiche Position errudern und die möchte er gerne am Wochenende bestätigen.

©Sabine Tschäge

Der Artikel liegt in redaktioneller Verantwortung des jeweils als Verfasser genannten Vereins.
veröffentlicht am Dienstag, 18. April 2017 um 19:50; erstellt von Hummels, Wilhelm
letzte Änderung: 18.04.17 19:52

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