Bronze für den Melitta-Achter "Team Red" im Finale Rowing Champions League

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Frankfurt (sachtleben). Als Bronzemedaillengewinner der Rowing Champions League beendet der Melitta-Achter "Team Red" die bis dato beste Saison des Mindener Frauenachters. Unter den Trainern Christoph Knost und Michael Krüger konnten sich die Mindenerinnen auf internationaler Ebene gegen die Mannschaften aus Großbritannien und Italien durchsetzen.

Geschlagen geben mussten sie sich den aus der Ruder-Bundesliga bekannten Gegnerinnen des Brüder-Grimm Achters Hanau, die den zweiten Platz belegten und dem Achter aus der Ukraine. „Trotz schwieriger Umstände aufgrund von mehreren Krankheitsausfällen haben wir die Saison mit einem super Ergebnis abgeschlossen“, resümierte Schlagfrau Tanja Hasemann.

Auf der neuen Regattastrecke im Herzen Frankfurts, direkt vor der Europäischen Zentralbank, konnten sich die europäischen Topteams der Männer und Frauen im Rahmen der "Europäischen Woche des Sports" untereinander messen. Zwischen Deutschherrnbrücke und Flößerbrücke fand am Renntagmorgen das Einzelzeitfahren auf einem ungewöhnlich ruhigen Main statt. Aufgrund der ungeraden Anzahl an Teams konnte sich der Melitta-Achter mit einem dritten Platz direkt für das Halbfinale qualifizieren und somit ein Rennen aussetzen, um Kräfte zu sparen.

Dort trafen die Mindenerinnen auf den späteren Sieger aus der Ukraine, welcher mit Olena Buryak, der Weltrekordhalterin über 2000 Meter auf dem Ergometer, eine überaus prominente Schlagfrau an Bord hatte. Mit der Skyline des Bankenzentrums im Hintergrund mussten sich Steuermann Sebastian Ferling, Tanja Hasemann, Antonia Sachtleben, Inken Neppert, Sylvia Buddenbohm, Darja Schonebohm, Nina Killian, Leonie Müller und Sophie Müller dem gegnerischen Team aus der Ukraine trotz eines guten Rennens geschlagen geben.

Im Finale am Nachmittag unter strahlendem Sonnenschein konnten noch einmal abschließend alle Kräfte gesammelt werden und das ostwestfälische Team setzte sich gegen die Ruderinnen aus Italien klar durch. „Wir wollten uns noch einmal für die tolle Saison belohnen – und mit einem Treppchenplatz geht das natürlich am besten“, so eine erschöpfte Nina Killian nach dem Rennen. Jetzt geht es für die Mannschaft aus Minden in das Wintertraining, um im nächsten Jahr erneut als Titelverteidiger in der Ruder-Bundesliga angreifen zu können.

Der Artikel liegt in redaktioneller Verantwortung des jeweils als Verfasser genannten Vereins.
veröffentlicht am Montag, 9. Oktober 2017 um 17:30; erstellt von Hummels, Wilhelm
letzte Änderung: 09.10.17 17:34

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