Minden (sachtleben) Die deutsche Sprint-Elite trifft sich an
diesem Wochenende zum letzten Mal in der Saison 2016, um in Berlin
das Finale der Ruder-Bundeliga auszufahren. In historischer Kulisse
auf der Spree direkt entlang der East Side Gallery versprechen die
33 Achter der 1. Liga der Frauen und Männer und der 2. Liga
der Männer enge Rennen und spannende Zielentscheidungen auf
der 350m-Strecke. An der Oberbaumbrücke werden auch die beiden
Mindener Melitta-Achter an den Start gehen, um die letzten
wichtigen Punkte für die Tabelle zu sammeln.
Das Team Black vom Bessel-Ruder-Club konnte beim Renntag in
Leipzig überraschend mit dem Tagessieg in der zweiten Liga der
Männer auftrumpfen. Dieser Sieg hat die Mannschaft mit einem
erneuten Motivationsschub versorgt, sodass die Trainingseinheiten
vor der Finalregatta intensiv genutzt wurden. Trainer Christoph
Knost kann in Berlin mit Florian Zimmermann, Jannik Eilers, Nils
Bornemann, Jona Lembcke, Marius Redecker, Alexander Weihe, Daniel
Bredemeier, Frederik Blanck, Leon Schandl und Steuermann Philipp
Baumgard fast auf das ganze Team zurückgreifen.
Lediglich auf Team-Captain Vincent Schmitz wird die Mannschaft
in der Hauptstadt verzichten müssen. "In Leipzig waren wir
wirklich gut drauf und die Rennen haben alle super funktioniert.
Wir werden sehen, wie unsere Tagesform am Samstag aussieht und ob
wir erneut den Sprung in die Top Vier schaffen können",
beschreibt Bugmann Florian Zimmermann die Situation. In den
fünf Rennen auf der Spree wird das Team zeigen, ob es seine
Form bestätigen und als Liganeuling den vierten Platz in der
Tabelle halten kann.
Das Team Red der Frauen reist als Tabellenführer nach
Berlin und hat sich fest vorgenommen, das gelbe Trikot in der 1.
Liga der Frauen nicht mehr abzugeben. Alina Sachtleben, Inken
Neppert, Nina Killian, Anna-Lena Vieker, Johanna Soester, Sylvia
Buddenbohm, Antonia Sachtleben, Tanja Hasemann, Frauke Wagner,
Leonie Müller, Sarah Schwier, Anna-Maria Brendel und
Steuerfrau Clara Drewes vom Bessel-Ruder-Club und vom Ruderverein
aus Münster haben derzeit einen Punkt Vorsprung auf die
Mannschaft aus Krefeld.
"Nur wenn wir es schaffen, uns in Berlin vor den Krefelderinnen
zu platzieren, können wir die Sensation klar machen und den
Titel des Liga-Champions an die Weser holen", so die Analyse von
Johanna Soester.
Besonders der Mittelteil der Sprintstrecke lag in den letzten
Trainingseinheiten im Fokus von Trainer Christoph Knost: "Gerade in
der Phase nach dem Start haben wir noch weitere Kapazitäten
aktivieren können, die wir in Berlin unbedingt nutzen wollen.
Das Team hat das Potential, gegen Krefeld bestehen zu können,
aber dafür muss es 100%ige Rennen abliefern. Beide
Mannschaften treffen sich auf Augenhöhe. Unser Saisonziel
eines Tagessieges haben wir in Leipzig bereits übertroffen.
Jetzt haben wir natürlich Blut geleckt und wollen mehr!"
www.melitta-achter.de
veröffentlicht am Mittwoch, 14. September 2016 um 10:53; erstellt von Hummels, Wilhelm
letzte Änderung: 14.09.16 10:53