Geheimwaffe der Mülheimer RBL- Ruderer enttarnt. NW RV bringt die ersten Fotos des neuen Bootes.

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Geheimwaffe der Mülheimer RBL- Ruderer enttarnt. NW RV bringt die ersten Fotos des neuen Bootes.

Ein Tag nach Meldeschluss der diesjährigen Ruderbundesliga-Saison ist die Sensation perfekt.

Die Mülheimer Ruderer um Martin Tschäge haben ihre neue Geheimwaffe erstmals öffentlich eingesetzt.

Für alle überraschend haben die Mülheimer eine Lücke im Reglement entdeckt und können 2017 exklusiv ihr neues Boot einsetzen. 

Mit dem neuen Boot ist es möglich, während des Rennens zwei Plätze zu tauschen. Dies ist auch keine Lücke im Reglement, bestätigten Holger Siegler, WM-Schiedsrichter 2017 für den DRV und Rolf Warnke, Leiter Wettkampfwesen beim DRV.

Durch die erstmals gegebene Möglichkeit kann die bekannte Schwäche der Mülheimer auf der zweiten Hälfte der Strecke ausgemerzt werden. Der Wechsel der Ruderplätze erweist sich als einfacher als gedacht. Nach der Startphase schwingen sich zwei Mülheimer mittels Drehflanke aus dem Boot. Hierfür sind zwar im Rudersport ansonsten nicht erforderliche motorische Fähigkeiten notwendig, aber die Mülheimer haben zwei ehemaliger Turner im Boot, die diese Übung vom Seitpferd oder Barren kennen.

Auch Boris Orslowski, ansonsten immer bestens informiert, war völlig baff über die Entwicklung in seiner unmittelbaren Nachbarschaft, fand sich dann doch zu einem ersten Statement bereit. „Wir bzw. ich als Ruderbundesliga begrüßen die Initiative der Mülheimer, damit wird die Attraktivität der RBL noch größer und Interviews während des Rennens möglich.

Die Krefelder RBL-Ruderer haben schon Protest angekündigt, aber der Rechtsausschuss des DRV hat darauf hingewiesen, dass für dieses Thema eine Einarbeitungszeit erforderlich sei, die über die restliche Amtsdauer bis November 2018 hinausgeht.

Die DLRG freut sich über zusätzliche Einsatzmöglichkeiten. Die DRV Schiedsrichter haben bereits zugesagt, während des Rennens noch aufmerksamer das Renngeschehen zu beobachten, ob bei der Drehflanke aus dem Boot nicht zu sehr Wellen entstehen, die die (Lauf-)Ruhe des Schiedsrichterbootes beeinträchtigen.

Der neu enwickelte Bootstransport eröffnet ungeahnte Möglichkeiten, eine Stunde vor Rennbeginn anzureisen.

veröffentlicht am Samstag, 1. April 2017 um 16:21; erstellt von Hummels, Wilhelm
letzte Änderung: 02.04.17 18:30

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