16 Athleten aus NRW qualifizieren sich für Junioren EM in Krefeld!

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Überzeugender Auftritt des „TEAM NRW“ bei internationalen Junioren-Regatta in München!
16 Athleten aus NRW qualifizieren sich für Junioren EM in Krefeld!

Das wird in zwei Wochen am 20./21. Mai bei den Junioren-Europameisterschaften in Krefeld auf dem Elfrather See in doppelter Hinsicht ein echtes Heimspiel. Nicht nur das diese kontinentalen Meisterschaften der 17/18 Jährigen in NRW stattfinden, auch wird ein Großteil der Mannschaft des Deutschen Ruderverbandes aus Athleten unseres Verbandsgebiets bestehen. Bei der internationalen Junioren-Regatta in München qualifizierten sich am vergangenen Wochenende 14 Ruderinnen und Ruderer sowie zwei Steuerleute durch hervorragende Leistungen für die Junioren-EM im eigenen Land.

16 Nationen hatten knapp 900 Ruderinnen und Ruderer an die Olympiaregattastrecke von 1972 entsandt. Cheflandestrainer Ralf Wenzel war mit seinem kompletten „TEAM NRW“ in die bayrische Landeshauptstadt gereist. Die Strapazen des 10-tägigen gemeinsamen Trainingslagers über Oster in Berlin-Grünau sollten sich auszahlen.

Bereits am Samstag gab es in den Mittelbooten zahlreiche Erfolge zu bejubeln. Charlotte Lier und Lena Sasassa (beide Krefeld) dürfen sich auf ein richtiges EM-Heimspiel freuen. Nach dem Sieg im Juniorinnen Vierer ohne Steuerfrau gemeinsam mit Inke Buse und Leonie Heuer (Ems Jade Weser) sind sie für die EM gesetzt.

Das Münsteraner Quartett um John Heithoff, Yannik Sacherer, Ole Kruse und Mika Kohout taten es den Juniorinnen im männlichen Vierer ohne wenig später gleich. Sie siegten mit einer Bootslänge vor Großbritannien und einer Renngemeinschaft aus Bremen und Potsdam. Bundestrainerin Brigitte Bielig belohnte auch diesen Sieg mit der EM-Qualifikation.

Auch auf die Skuller im Doppelzweier was Verlass. Die Düsseldorferin Leonie Menzel findet mehr und mehr zu ihrer alten Stärke zurück. Sie schob mit ihrer Partnerin Tabea Kuhnert (Magdeburg) ihre Bugspitze 2,5 Sekunden vor dem Duo aus Berlin/Potsdam über die Ziellinie.  NRW/Magdeburg lautete auch die siegreiche Kombination im Junioren-Doppelzweier. Eine Bootslänge hatten Simon Schlott (Witten) und Jan Berend (Magdeburg) am Ende Vorsprung vor dem Zweier aus Bremen/Hannover. Auch diese beiden Boote werden die deutschen Farben am Niederrhein auf dem Elfrather See vertreten.

Am Sonntag standen die Großboote in Focus des Geschehens. Auch hier setzte sich die Erfolgsserie fort. Das weibliche Flaggschiff des „TEAM NRW“ siegte mit einer ¾ Bootslänge Vorsprung vor den Tschechen und dem Süd-Team. Steuerfrau Neele Erdtmann (RV Waltrop) wird damit auch den Juniorinnen-Achter des DRV in Krefeld auf Kurs halten.

Im Finale des Junioren-Achters war das „TEAM NRW“ ebenfalls das schnellste deutsche Boot. Nur die Mannschaft aus Großbritannien war mit einer Bootslänge voraus als erste im Ziel. Durch den starken zweiten Platz auch im Vierer mit Steuermann dürfen Julius Lingnau (Bonner RG), Patrick Pott und Patrick Schlötel (beide Bessel Minden) Julius Christ (RTHC Bayer Leverkusen) und Steuermann Sebastian Ferling (Bessel Minden) im Achter bei der Europameisterschaft Platz nehmen.


Auch in den deutschen Doppelvierern werden in Krefeld NRW Skuller sitzen. Die Mülheimerin Klara Thiele empfahl sich als drittschnellstes deutsches Boot im Doppelzweier gemeinsam mit Lisa Gutfleisch (Heidelberg). Dem Essener Tassilo von Müller (RaB) gelang gemeinsam mit Franz Werner (Pirna) gleiches Kunststück bei den Junioren.

Ein Saisonstart nach Maß also für das „TEAM NRW“. Die Europameisterschaft in zwei Wochen ist aber nur eine Zwischenstation. In sieben Wochen werden in München an gleicher Stelle die Deutschen Jugendmeisterschaften ausgetragen, die gleichzeitig auch Qualifikation für die Junioren-Weltmeisterschaften in Trakai /Litauen sind. Auch hier will das „TEAM NRW“ die Erfolge des Wochenendes möglichst wiederholen.

veröffentlicht am Dienstag, 9. Mai 2017 um 06:50; erstellt von Hummels, Wilhelm
letzte Änderung: 09.05.17 07:01

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