Sechs Ruderinnen aus NRW dürfen sich über eine Bronzemedaille bei der U23 WM in Plovdiv/Bulgarien freuen!

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Sechs Ruderinnen aus NRW dürfen sich über eine Bronzemedaille bei der U23 WM in Plovdiv/Bulgarien freuen!

Strahlende Gesichter bei Michaele Staelberg (Krefeld), Franziska Kampmann (Waltrop), Vera Spanke (Neuss), Leonie Neuhaus (Essen), Tabea Schendekehl (Dortmund) und Ida Kruse (Münster). Die sechs Ruderinnen aus NRW gehörten aus deutscher Sicht zu den wenigen Medaillengewinnern bei den U23 Weltmeisterschaften im bulgarischen Plovdiv am vergangenen Wochenende.

54 Nationen hatten 845 Aktive zu diesen globalen Titelkämpfen der 19-22 Jährigen nach Bulgarien entsendet. Die Bilanz der sehr jungen Mannschaft des Deutschen Ruderverbandes viel mit „nur“ drei Bronzemedaillen sehr verhalten aus. Zahlreiche U23 Top-Athleten sind im nacholympischen Jahr bereits in der Eliteklasse unterwegs und stehen dem U23 Bereich daher nicht zur Verfügung. Zusätzlich schwächte ein Infekt die Mannschaft, welcher für zahlreiche Ausfälle sorgte.

Auf den U23 Frauen-Doppelvierer war aber einmal mehr Verlass. In dieser Bootsklasse gehört der DRV zu den dominierenden Nationen. Michaela Staelberg (Crefelder RC) und Franziska Kampmann (RV Waltrop) gewannen gemeinsam mit Tina Christmann (Hanau) und Pia Greiten (Osnabrück) hinter Großbritannien und den endspurtstarken Australierinnen die Bronzemedaille.  

Auch im Leichtgewichts-Frauen-Doppelvierer gab es Bronze zu feiern. Leonie Neuhaus (Essen-Werdener RC), Vera Spanke (Neusser RV), Luise Asmussen (Vegesack) und Marion Reichardt (Leipzig) konnten sich den Angriffen des Vizeweltmeisters aus dem Vorjahr aus der Schweiz erwehren und verpassten die Silbermedaille gegenüber den Niederlanden nur um 32 Hundertsteln.

Endspurtstark erwiesen sich auch Tabea Schendekehl (RC Hansa Dortmund) und Ida Kruse (RV Münster) gemeinsam mit Annemieke und Anna Celina Schanze (beide Ratzeburg) im Frauen Vierer ohne Steuerfrau. 500 Meter vor dem Ziel hatten die Däninnen zwischendurch den Bronzerang inne, diesen erkämpften sich aber die Damen, die derzeit allesamt in den USA in Washington studieren und dort auch die Studentenmeisterschaften in diesem Jahr gewinnen konnten, eindrucksvoll zurück.

Insgesamt hatten sich 18 Athleten (23% der Nationalmannschaft) aus NRW für diese U23 Weltmeisterschaften qualifiziert.

Alle Ergebnisse unter:
http://www.worldrowing.com/events/2017-world-rowing-under-23-championships/

Der Nordrhein-Westfälische Ruder-Verband gratuliert allen erfolgreichen Athleten, Trainern und Vereinen zu diesen Erfolgen und wird diese im Herbst bei den Landesmeisterschaften in Krefeld auch gebührend ehren.

veröffentlicht am Dienstag, 25. Juli 2017 um 16:36; erstellt von Hummels, Wilhelm
letzte Änderung: 25.07.17 18:19

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